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Alt 22.01.2005, 02:03
Gast
 
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Standard Zungengrundkarzinom

Hallo,
ich bin im September 2004 an einem Zungengrundkarzinom mit Befall der rechten Lymphdrüsen am Hals (Befall 1 Lymphdrüse, aber Entfernung aller Lymphdrüsen) operiert worden. Mir ging es anschließend sehr schlecht. Vor der Strahlen- und Chemotherapie mussten mir auch fast alle Zähne bis auf 6 gezogen werden. Am Anfang der Bestrahlung dachte ich noch, was soll denn das, dass machst Du doch jetzt mit links. Aber ola vor Weihnachten musste eine Bestrahlungspause eingelegt werden. Meine Haut im Bereich des Bestrahlungsgebietes war schwarz, ich hatte höllische Schmerzen (die äußerlichen gar nicht erwähnt,viel schlimmer waren die inneren Verbrennungsschmerzen, teilweise immer noch, bekam auch Morphium und ein Mittel (Mucosulvan) gegen den Pilz im Mundbereich. Der Pilz ist noch immer nicht abgeheilt und ich habe einen Ekel vor jedem Essen, muss es regelrecht in mich reinwürgen, so weit das fast ohne Zähne überhaupt geht. Selbst mit Nahrungsergänzungsmitteln aus der Apotheke etc. habe ich zu kämpfen. Nehme immer mehr ab und weiss eigentlich gar nicht ob und wie lange ich überhaupt noch leben werde. Niemand sagt so richtig, so wie bei den ganzen Operationen, wie und wie es weitergeht, man wird oft erst kurz vor der nächsten Entscheidung informiert, aber nur das allernötigste. Würde mich über Antworten von Betroffenen sehr freuen. Habe nämlich das Gefühl, dass es zur Zeit nach den schweren Operationen immer mehr weiter bergab geht. Habe auch meinen Lebenswillen ziemlich verloren, was meine Familie nicht merkt oder nicht merken will. Ich bin 52 Jahre alt, eigentlich noch etwas zu jung zum Sterben!!!name@domain.de
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