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Alt 07.05.2007, 10:08
pauline-1970 pauline-1970 ist offline
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Standard AW: Wie ist das Leben nach einer Speiseröhrenresektion?

Hallo zusammen, hallo Irmgard,
ich bin neu hier im Forum. Ich lese zwar seit Oktober 2004 immer fleißig mit, habe aber noch nie einen Beitrag verfasst. Auf diese Seite bin ich gestoßen in der Hoffnung, etwas positives zu lesen, vielleicht sogar von Betroffenen, die den Speiseröhrenkrebs besiegt haben (Wenn man das bei dieser heimtückischen Krebsart überhaupt sagen kann), leider gab es fast nur sehr Trauriges zu lesen und so habe ich dann nicht mehr auf diese Seite geschaut.

Nun habe ich aber doch zwei Gründe, warum ich mich hier nun endlich mal melde. Zum Einen möchte ich etwas wirklich Positives berichten: Bei meinem Mann (44) wurde im Oktober 2004 eine Adenokarzinom in der Speiseröhre entdeckt (T1,N1,No). Es wurde sofort operiert (Magenhochzug) und er hat die OP auch gut überstanden und sich den Umständen entsprechend erholt. Wir konnten sogar im darauffolgenden Mai eine 6-tägige Radtour unternehmen. Das ist jetzt alles schon 31 Monate her! Wir haben seitdem schon wieder sehr viele schöne Wanderurlaube gemacht mit richtig anspruchsvollen Wanderungen. Mir lag es am Herzen, hier mal etwas ermutigendes zu erwähnen.
Der andere Grund, warum ich mich hier melde, ist aber, dass es meinem Mann nicht immer nur gut geht und ich nun gerne jemanden finden würde, der über ähnliche Erfahrungen berichten kann:
Mein Mann kann phasenweise nur sehr schlecht essen. Es beginnt mit einer leichten Übelkeit nach dem Essen. Diese Übelkeit kann sich über Tage oder Wochen hinziehen und gipfelt dann darin, dass er irgendwann gar nichts mehr essen oder trinken kann. Er muss dann sehr viel würgen, was aussieht wie aufgeschäumte Milch. Wegen der Dehydrierung war er dann auch schon oft im Krankenhaus. Er bekam dann Flüssigkeit und es wurde dann immer eine Magenspiegelung gemacht (1 x auch ein außerordetliches CT) und nichts gefunden. Kein Arzt hat eine Idee, woran das liegen könnte, da organisch nichts zu finden sei. Nach 3-4 Tagen war dann der ganze Spuk immer auf einmal vorbei, und er konnte wieder normal essen.
Im Moment geht es meinem Mann wieder sehr schlecht und diesmal dauert es auch länger als sonst (schon über 1 Woche) und er baut natürlich massiv ab. Kann hier irgendjemand über ähnliche Erfahrungen berichten ?? Das wäre wirklich schön, da ich nicht mehr weiß, was man machen könnte.
Liebe Grüße an alle hier im Forum
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