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Alt 01.02.2017, 11:29
hierfalsch hierfalsch ist offline
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Standard AW: Wie geht es weiter?

Ich gebe jetzt mal einen Rat, den ich HASSE wie keinen zweiten:

Ruhe bewahren!!!!

Die Frage ob (und wie) man in so einer Situation therapiert ist komplex und meines Erachtens nicht pauschal zu entscheiden.

Ich kenne Situationen, in denen ICH sagen würde "Warum geht Frau Maier nicht heim zu ihren Kindern?"

Aber ich kenne AUCH Leute (ja, persönlich!!!) die seit Jahren!!! alle 2, 3 Wochen ihre Chemo abholen, sich 2 Tage schlecht fühlen und ansonsten ein ganz normales Leben führen.

Wo ist die Grenze? Was ist richtig?

Ich weiß es nicht.

Aber ICH sage: Jetzt ist heulen. Versuchen die Nachricht zu verkraften. Prioritäten klären. (Was ist man bereit zu tun, was ist es nicht wert?)

Und DANN beim Onkologen bereden, was geht und was nicht. Und mit kühlem Kopf entscheiden ob man DAS will.

Es ist nicht einfach.
Und ICH sage: Immer wenn man "Klar, ich tue ALLES!!!" wahlweise "Ich mache NICHTS GAR NIX mehr!!!" sagt, ist das der Schock. Der eigene Weg ist nicht sooooo einfach...
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