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Alt 09.12.2008, 12:49
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Sandra41 Sandra41 ist offline
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Registriert seit: 10.11.2008
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Standard AW: Chemotherapie mit Sorafenib bei Leberkrebs

Hallo Katzenmami,

ja die liebe Familie, wenn wir die nicht hätten! Ich habe noch einen Bruder und mein Mann hat noch 4 Geschwister (samt Anhang) und alle waren fassungslos. Aber man sieht ja (Gott sei dank) auch nichts von der Erkrankung und zum Glück geht es mir wirklich gut. Von der Bauch-OP habe ich zwar noch ein paar Beschwerden, aber da weiß ich ja auch woher. Meine Eltern kümmern sich um die Kinder wenn mein Mann arbeitet (Wechselschicht), sodass ich mir da schon mal keine Sorgen machen muss. Es wollen auch alle was tun, aber eigentlich will man sein Leben ja gar nicht ändern. Es soll alles soweit möglich weitergehen wie vorher. Was mich richtig fertig macht, ist wenn man sieht wie Eltern, Geschwister o. Arbeitskollegen versuchen mit der Diagnose klar zukommen, aber dann doch zusammenbrechen. Ich habe mich echt gut im Griff, aber dann kann auch ich nicht mehr.
Als mir die Diagnose gesagt wurde, war ich recht gefaßt, weil ich eigentlich schon damit gerechnet habe, weiß nicht warum. Auch jetzt kann ich gut damit umgehen. Womit ich nicht umgehen kann ist diese ewige Warterei! Man hat das Gefühl, die Zeit könnte hinten dran fehlen!
Aber du bist ja des Beste Beispiel dafür, dass es wirklich weiter geht!!!!
Habe viel im Internet nachgelesen (sind teilweise echte Horrorgeschichten) und mich informiert, aber nach einiger Zeit habe ich festgestellt, dass ich vieles lieber gar nicht wissen will. Ich hoffe, dass diese Therapie anschlägt und bin schon ganz gespannt, was Sara zu erzählen hat. Es ist schon gut, wenn man jemanden kennt, der das schon gemacht hat, so kommt man an Infos aus erster Hand!!!!

Liebe Grüße
Sandra
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