AW: mein papa
Hallo,
es ist schwer, ganz furchtbar doll schwer, seinen Papa so liegen zu sehen und zu sehen, dass man ihn vielleicht bald nicht mehr bei sich haben wird.
Mir hat Reden geholfen, bei Verwandten und Freunden: mich mal "auszukotzen", zu weinen und ganz traurig zu sein. Damit ich dann die Kraft hatte, zu Papa zu gehen.
Da ich annehme, dass Du noch sehr jung bist und in dieser Situation dich überfordert und allein fühlst, würd ich Dir empfehlen, eine psychologische Beratung in Anspruch zu nehmen. Falls Du dazu Fragen hast oder sonst irgend wie Hilfe brauchst: schreib mich bitte per PN an, da kann ich versuchen, Dir gezielt zu helfen.
Liebe Grüsse aus Leipzig
Anke
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Betroffener: mein Papa, geb. 21.11.1935
Diagnose erhalten am 5.5.07, Bauchspeicheldrüsenkrebs mit Metastasen in Leber und Bauchraum
eingeschlafen am 09.07.07. friedlich, still und leise
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