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Alt 30.04.2005, 21:05
Gast
 
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Standard Erhöhter Bilirubinwert bei BSDK

Ich hab im Pschyrembel nachgesehen, aber das ist ziemlich unverständlich. Jetzt hab ich noch ein Medizinlexikon gefunden, das etwas einfacher verständlich ist.
"Bilirubin:
entsteht bei dem Abbau von Blutfarbstoff (Hämoglobin) in der Leber, der Milz und im Knochenmark. Nach verschiedenen chemischen Umwandlungsvorgängen in der Leber wird aus wasserunlöslichem Bilirubin wasserlösliches Bilirubin, das in die Gallenkapillaren ausgeschieden wird. Wen zu viel Bilirubin im Blut ist, kann die Leber diesen Stoff nicht mehr aufnehmen und es kommt zu einer Bilirubin-Ablagerung in fettreichen Geweben wie der Haut (Gelbsucht) und dem Gehirn - gleiches geschieht bei Leberschäden, die eine Störung der Verstoffwechselung von Bilirubin verursachen können. Im Blutserum können zahlreiche Bilirubinformen gemessen werden. Zur Bilirubin-Beurteilung werden das Gesamt-Bilirubin (besteht aus vier Bilirubinformen) und direktes Bilirubin bestimmt. Erhöhte Biliwerte sind meist mit einer Gelbsucht verbunden... Darüber hinaus können Lebergewebeschäden und biochemische Funktionsstörungen zu erhöhten Biliwerten führen. Wenn Bili über den Urin ausgeschieden wird, verfärbt sich dieser bierbraun."
Bilirubin bezeichnet man allgemein als Gallenfarbstoff. Bei den Blutuntersuchungen wird meist das Gesamt-Bilirubin bestimmt.

Der Biliwert meines Vaters (BSDK mit Lebermetastasen) ist im Normbereich.
Gruß
Ute
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