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Alt 09.05.2003, 09:20
Gast
 
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Standard Metastasen an der Wirbelsäule

Hallo, Gaby. Habe soeben entdeckt, dass wir wieder eine mehr sind, die vor dem Verzweifeln stehen. Doch ich kann aus meiner Sicht nur folgendes berichten:
Am Anfang ging es mir natürlich wie wahrscheinlich allen. Man fällt in den Abgrund, man weiß nicht mit der Situation umzugehen. Doch glaube mir, man lernt dies. Denn: Nur unsere Kraft hilft unseren Müttern - bzw. Väter, weiter. Wir haben zusammen gelernt über alles offen zu sprechen - auch über den Tod -.Bei jedem Arzttermin kommt natürlich die Angst hoch, dass man erfährt, wie lange man noch Zeit hat. Doch man sollte immer an das Positive denken und nicht von vornherein immer nur das Negative. So haben sich, Gott sei Dank, die Prognosen der Metastasen bei meiner Mutti nicht bestätigt. Ihre Gleichgewichtsstörungen und Gedächtnislücken sind auf Durchblutungsstörungen zurückzuführen. Unrsächlich dafür ist die Strahlentherapie im letzten Jahr auf die Schädelkalotte. Vor zwei Tagen waren wir sogar alle in einer Gartenwirtschaft und sie konnte ein Viertel Wein genießen und ein gutes Essen. Es war ein schöner Tag! Und an diesen sollten wir uns aufbauen. Ich wünsche euch allen viel Kraft und alles Gute - Gruß Steffi