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Alt 11.05.2003, 12:13
Gast
 
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Standard Metastasen an der Wirbelsäule

Hallo Steffi,
endlich auch mal eine gute Nachricht auf dieser Seite - wie schön, dass bei Deiner Mutter keine Metastasen mehr festgestellt wurden. Man klammert sich ja an jede noch so kleine gute Nachricht. Ich denke auch, dass es wichtig ist, dass man versucht, die schönen gemeinsamen Stunden, die man miteinander verbringt, zu genießen und auszukosten. Ich habe das Bedürfnis, diese Stunden ganz intensiv zu erleben und versuche, dann auch meine Mutter wieder positiv zu stimmen und zu motivieren, weiter zu machen. Auch sie möchte über alles sprechen, und sie gibt sich bewußt rational dabei. Gerade das macht es aber so schwer. Natürlich hängt sie auch am Leben, wie jeder von uns. Erst vor einigen Wochen sagte sie, dass sie eigentlich noch nicht bereit sei, zu gehen (sie ist erst 67 J.). Wir müssen uns alle erst mit den Abschiedsgedanken vertraut machen. Ich habe in letzter Zeit oft darüber nachgedacht, was für uns als Kinder wohl schlimmer ist, wenn man seine Eltern ganz plötzlich verliert, durch einen Infarkt z.B., oder aber wenn man es so viele Montae im voraus weiß, dass es hoffnungslos dem Ende entgegen geht. Das ist kaum auszuhalten, finde ich. Erstmal alles Gute für Deine Mutti und Dich, viel Kraft für Euch beide und Grüße von Gaby.