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Alt 05.09.2013, 20:41
Werner K Werner K ist offline
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Registriert seit: 05.09.2013
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Standard Bestrahlen/Chemo oder Komplett OP?

Erst mal Servus miteinander und Danke für dieses Forum.

Sicher stand jede/r Betroffene hier vor dem Problem der richtigen Behandlungsmethode.
Ich erwarte auch keinen Tipp, denn so einer ist wahrscheinlich unmöglich.
Aber für Erfahrungsberichte wäre ich dankbar.

Situation:
Seit Ende Juni 2013 plagten mich Halsschmerzen, vor Allem beim Schlucken.
Ende Juli ging ich deswegen zu meinem Hausarzt. Er verschrieb mir für 1 Woche Antibiotika. Ohne Erfolg.
Eine Woche darauf gab's eine Überweisung zum HNO-Arzt.
Der stellte fest: "Da ist was drin, was nicht da sein sollte".
Also Gewebe-Entnahme unter Vollnarkose-> Ergebnis: Kehlkopfkrebs.
Bei später folgender Besprechung meinte der HNO: "Kehlkopf rausoperieren, Überlebenschance über 80%".
Außerdem den Hinweis, vorsichtshalber Zweitgutachten einholen.

Na toll.
53 Jahre alt und schon Krebs....klar, rauch zuviel.
Ab nach München, Klinikum rechts der Isar (Universitätsklinik)
Nochmal Gewebeprobe, Ergebnis: Das Selbe.

Tumor T3, keine Metastasen.

Gestern hatte ich dann ein Gespräch mit dem leitenden Professor der HNO-Abteilung.
War sehr sachlich, aber leider keine große Hilfe:
Bestrahlung+Chemo, sehr unangenehm aber Kehlkopf behalten.
Operation: Kehlkopf weg, aber höhere Erfolgschancen und man könne noch gut damit leben.
Dann bot er mir noch Gespräch mit Strahlenexperten und einem Kehlkopflosen an.
Er würde Termin vereinbaren und heute anrufen (Anruf bisher nicht erfolgt).

Dazu muss ich noch erwähnen, dass ich seit meinem 7. Lebensjahr Klarinette und Saxophon spiele, was inzwischen fest zu meinem Leben gehört (nicht als Beruf!)

Also Kehlkopf weg, eigentlich ein NO GO.
Aber überleben will ich trotzdem-klar.

Habe in diesem Forum schon ausgiebig rumgestöbert, aber ein direkter Vergleich zu Strahlungsbehandlung und OP ist mir hier nicht aufgefallen.

Weiß jemand Näheres?

Danke im Voraus.
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