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Alt 04.05.2014, 15:23
Jeli Jeli ist offline
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Standard AW: Wie soll Frau einen pathologischen Befund bloß verstehen?

Hallo an alle!

Wieder sind ein paar Tage vergangen und ich habe das Gefühl, ich rutsche in ein tiefes, schwarzes Loch. Wo ist der fröhliche, unbeschwerte Mensch hin, der ich vor der Diagnose war?
Seit einer Woche habe ich die Tamoxifen-Packungvor mir liegen und kann mich nicht überwinden, sie zu nehmen. So unscheinbare, kleine Tabletten und doch schaffen sie es, mich in kopflose Panik ausbrechen zu lassen! Ich weiß, dass ich sie mir als kleine Ritter mit Schwert vorstellen soll, aber ich sehe bösartige kleine Monster. Mein Kopf spielt einfach verrückt.

Außerdem macht mich meine Narbe wahnsinnig. Wie ein zu enger Reißverschluss fühlt sie sich an, trotz regelmäßiger Pflege. Die selbstauflösenden Fäden bohren sich durch die Haut. Meine FA meint, ich soll das noch 2-3 Wochen beobachten.

Auch das vermittelte Gefühl des Umfeldes, jetzt wäre doch wieder alles gut, alles wieder auf "normal" zieht mich runter. Nichts ist mehr normal!

Bemühe mich um einen Termin beim Psychoonkologen, denn alleine schaffe ich das nicht.

Grüße, Jeli
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