Einzelnen Beitrag anzeigen
  #47  
Alt 25.02.2016, 15:15
axellino axellino ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 09.10.2011
Ort: Celle
Beiträge: 106
Standard AW: Neuroendoktriner Tumor

Hallo Ihr lieben Mitkämpfer und Mitleser

ich möchte über meine Kontrolluntersuchung von anfang Februar, in der Medizinische Hochschule Hannover, kurz berichten.

In diese Untersuchung bin ich diesmal, nervöser als sonst gegangen.
Seid anfang Januar, habe ich wieder ein wenig mit der Flush-Symptomatik zu tuen. Zwar nur sehr kurzzeitig, ein bis zweimal die Woche, in den frühen Morgenstunden und nur für ein paar Minuten, jedoch hat mich das sehr mitgenommen und so bin ich mit einen innerlichen auf und ab, in diese Untersuchung gegangen. Meine Befürchtungen einer evtl. Verschlechterung der Erkrankung, bestätigten sich anhand des Untersuchungsergebnisses, zum Glück derzeit nicht.

Die Bildgebung mit CT/Thorax und MRT/Abdomen ergab,
- größenkonstante pulmonale Rundherde (die Drei winzigen Biester in der Lunge sind hartnäckig, aber Verhalten sich zum Glück ruhig)
- im Verlauf weitgehend größenkonstante , z.T. rückläufige Lebermetastasen.
Kein Hinweis auf neu aufgetretene Metastasen.

Der Tumormarker Chromogranin wurde gemessen mit 1467 und der Marker NSE mit 21. Natürlich noch weit überhöht, jedoch weiter fallend, gegenüber der letzten Untersuchung. Alle Blutwerte bis auf ein leicht erhöhten GGT Wert, waren im Normbereich.

Im ganzen wieder ein sehr erfreuliches Ergebnis für mich und man kann sagen, auch wenn man es ja eigentlich nicht machen sollte, das die zweite Radionuklidtherapie im März 2015 in Würzburg, voll angeschlagen hat und auch noch weiterhin, ein Fortschreiten der Erkrankung verhindert und sogar die Lebermetastasen ein wenig zurückdrängt, auch wenn es nur minimal sein mag, aber dennoch erfreulich

Aufgrund dieses Ergebnisses wurde empfohlen, weiterhin abzuwarten und in vier Monaten wieder eine Kontrolluntersuchung zu machen. Sollten sich jedoch die Flush Symptome verstärcken und ggfls. auch noch länger anhaltende Diarrhoen dazu kommen und es somit zu einer Beeinträchtigung der Lebensqualität kommen, dann muss man natürlich versuchen dagegen anzugehen. Das kann dann ggfls. wieder mit Sandostatin versucht werden oder je nach schwere einer auftretenden Symptomatik der Erkrankung, müsste ich wieder nach Würzburg, um mir ein Schuss von den grün leuchtenden Zeugs verpassen zulassen

Ich wünsche Euch von Herzen, alles alles Gute und bis bald.

Liebe Grüsse

axellino

Geändert von axellino (25.02.2016 um 15:19 Uhr)
Mit Zitat antworten