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Alt 05.12.2001, 23:08
Gast
 
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Standard Was tun wenn sich jemand aufgibt? HILFE

An Anja-Sabine,
ich bin wie die meisten in diesem Forum eine Angehörige (Tochter) eines Betroffenen (Vater).Deine Mitteilung finde ich persönlich unerträglich!!!!
Wenn ich schon lese wie Du über die Betroffenen und Ihre Angehörigen denkst.
Mein Vater war für mich noch nie ein PATIENT, sondern er ist ein MENSCH der mir sehr nahe steht. Ich bin fest davon überzeugt das Du genauso durch alle Tiefen gegangen bist wie wir alle hier, gerade als Angehörige die du ja selber warst, kann man deine Zeilen überhaupt nicht nachvollziehen!!!
Als bei meinem Vater der Krebs festgestellt wurde teilte man ihm nach allen Untersuchungen mit das keine OP mehr möglich sei, das war vor 2 Jahren, man sagte ihm auch das es nur um Lebensverlängerung und nicht um Heilung geht.Ich kämpfe seit 2 Jahren mit meinem Vater(mit allen Höhen und Tiefen)um sein Leben. Ist das EGOISMUS???
Sicher ist die Chemo qualvoll, aber er macht sie trozdem weil er LEBEN will, und nicht weil seine Familie ihn dazu drängt.
Auch wenn dieser scheiss Krebs unsere letzten 2 Jahre mehr oder weniger bestimmt hat behandelte und behandele ich meinen Vater nicht wie einen Sterbenden. ER LEBT !!!!!

Heide.B
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