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Alt 24.06.2002, 20:40
Gast
 
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Standard Heilungschancen

Hallo...
Heute hat meine Mutter erfahren, dass sie sich einer zweiten Chemotherapie unterziehen muss. Bei ihr wurde im Januar 2001 die Diagnose Knochenkrebs gestellt, wobei sich herausstellte, dass damals auch Metastasen in Lunge und Leber vorhanden waren. Nach der ersten Chemotherapie gingen diese auch zurück, jedoch blieben die in den Knochen hartnäckig. Soweit ich weiß, sind Schulter, Knie, aber besonders der Brust- und Lendenwirbel betroffen. Wobei der Lendenwirbel zur Zeit wieder besonders befallen ist. Sie bekommt Knocheninfusionen, hat Tablettenkuren hinter sich und auch schon Bestrahlungen. Wie die Untersuchungen nun zeigten, ohne Erfolg. Die Befunde haben sich allesamt nach diesen anderthalb Jahren verschlechtert. Verständlicherweise geht es ihr nach dieser Nachricht ziemlich schlecht und ich traue mich daher nicht, sie zu fragen, inwiefern denn Heilungschancen bestehen. Sie hat mir zwar schon erklärt, dass sie wohl nie wieder vollends gesund wird, aber meine Angst ist, ob sie daran auch sterben könnte, wenn die zweite Chemotherapie wieder so erfolglos verläuft. Ich möchte sie auch nicht damit belasten, darum wäre ich unendlich dankbar für jede Art von Information, die mir darüber gegeben werden kann. Denn ich halte diese Unwissenheit einfach nicht aus und möchte aber auch nicht, dass sie merkt, dass mir das so nahe geht... Ich hoffe einfach mal, dass ich alles wieder dramatischer sehe, als es ist und bin für jede Antwort dankbar! Sollte jemand auch einen Elternteil besitzen, der mit dieser Krankheit zu kämpfen hat, dann würde ich mich über einen Erfahrungsaustausch freuen, da ich der ganzen Sache immer noch sehr hilflos gegenüberstehe und einfach nicht weiß, wie ich damit umgehen soll...tagena@gmx.net
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