Polyzythämie nach Darmkrebs verschwunden???
Liebe Forumsmitglieder,
ich schreibe hier im Interesse einer Angehörigen, für die ich seit einiger Zeit die gesetzliche Betreuung habe.
Vor ca. 12 Jahren wurde bei ihr eine Polyzythämie Rubra Vera diagnostiziert, wobei der Originaltext lautet "...liegt nach aller Wahrscheinlichkeit eine Polycythemia rubra vera vor...."; aufgrund dieser Diagnose erhielt sie seitdem Litalir.
Anfang des Jahre hatten sich ihre Blutwerte "plötzlich" (?) völlig verändert, so dass nun von einer Anämie die Rede war; es bestand der Verdacht auf einen Tumor. Tatsächlich wurde dann ein Darmtumor festgestellt, der operativ entfernt wurde. Eine Chemo erfolgte nicht.
Seit dieser Erkrankung ist ihr Blutbild laut Onkologen derart "positiv", dass eine weitere Einnahme von Litalir bzw. weitere Maßnahmen bzgl. der Polyzythämie nicht nötig seien.
Meine Frage dazu: Hat jemand etwas Ähnliches erlebt; also dass eine Polyzythämie nach einer anderen Krebserkrankung quasi "verschwindet"? Ich habe im Netz nichts "Passendes" gefunden; und mehr Auskünfte als die oben genannten sind von dem behandelnden Onkologen auch nicht zu bekommen. Aber vielleicht hat hier ja jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Falls ja, wäre ich für entsprechende Auskünfte sehr dankbar!
Gruß, Lanius
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