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Alt 03.03.2017, 17:48
Frau Momo Frau Momo ist offline
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Standard AW: Behandlungsfehler?

Vielen Dank dagehtnochwas

Ich weiß ja, dass es hier keine Juristen gibt, ich wollte nur eben mal meine Sorgen los werden. Alles gut Meiner Mama würde ein Rechtsstreit leider dann auch nicht mehr helfen, wenn da was schiefgelaufen ist. Ich werde mit dem Arzt an der Uni Jena besprechen, was in dem Klinikum war und was man nun tun soll/kann. Vielmehr eigentlich, damit sowas nicht mehr passiert, um andere Patienten zu schützen. Aber das sollte dann vllt, sogar von einem Arzt aufgeklärt werden.

Das meine Mama mit T4 und M1a trotzdem operiert wird, hatte uns auch überrascht, denn es hieß vorher, dass nun erstmal Chemo und Bestrahlung folgen sollen. Die OP an der Uni stand aber schon auf dem Plan, nach der abgebrochenen OP, aber vor dem Schädel-CT. Wurde dann aber verworfen auf Grund der Hirmmetastase 11 mm.

In der Tumorkonferenz hat man sich dann wieder zur OP entschlossen, wenn die Uni sie durchführen kann, weil die Meta eben günstig liegt und noch nicht sehr groß ist. Die würde man dann hinterher mit Bestrahlung behandeln. Aber sie bräuchte keine Chemo, wenn der Primärtumor raus wäre. Falls nun aber der Tumor beschädigt wurde, dann denke ich mal, dass sie um die Chemo nicht drumherum kommt. Denke ich, wissen tu ich es auch nicht, sind eben so die Gedanken die ich mir nun mache.

Der Arzt aus der Uni will operieren. Das würde doch kein Arzt machen, wenn es keinen Sinn machen würde, oder? Natürlich habe ich nun wieder Angst. Aber es ist so ein großer Eingriff und den macht man doch nicht, wenn die Aussichten schlecht sind...ich habe keine Ahnung. Ohne OP bleibt ihr nicht mehr viel Zeit, so die Aussage des Arztes aus dem Klinikum. Also hat sie keine große Wahl.

Die von dir beschriebene Diagnosestellung ist so nicht erfolgt. Die Bronchoskopie wure zum Bsp. unmittelbar nach fehlgeschlagener OP durchgeführt und die Gewebeentname erfolgte wären der OP. der Laborbefund ist vom 20.02. also postoperativ, in dem der CRP Wert mit 110 angegeben wurde. Doch da musste man ja nicht mehr fragen warum, nachdem ja die OP vorher schon den Befund ergeben hatte.

Meine Mama wurde in einem großen Klinikum behandelt, welches eine Thoraxchirurgie mit Erfahrung auf dem Gebiet der Onkologie hat. Deshalb bin ich ja so verunsichert. Ich werde wohl noch einmal das Gespräch mit dem Arzt dort suchen müssen, ich will und brauche Antworten. Nachdem meine Mama nicht in unserem Klinikum behandelt werden wollte, habe ich das andere Klinikum ausgesucht und den Termin vereinbart, mit ihrem Einverständnis. Ich habe sehr große Schuldgefühle und Angst, dass ich was falsch gemacht habe.

LG Moni

Geändert von gitti2002 (04.03.2017 um 03:02 Uhr)