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Alt 20.09.2013, 11:00
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Lockenelli Lockenelli ist offline
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Ich bin 36 Jahre alt und Mutter von 2 lebhaften kleinen Mädchen (2 und 7 Jahre alt). Die Diagnose Brustkrebs habe ich am 21.06. diesen Jahres erhalten. Ich musste darauf 3 Wochen warten. Diese waren für mich unendlich lang. Die Mammographie (auf diesen Termin musste ich trotz persönlich Vorsprache 2 Wochen warten) brachte keine konkreten Ergebnisse. Der Arzt machte trotzdem oder gerade deswegen noch eine Ultraschalluntersuchung und meinte, ich solle damit mich beim Brustzentrum vorstellen... Er meinte: " Ich wolle doch nicht 20 Jahre mit diesem Ding rum laufen!" Ok sagte ich mir, dann mal zum nächsten Arzt. Ich bekam aber eine erleichternde Prognose von 80 zu 20%, dass es was etwas Gutartiges ist. Im Brustzentrum erfolgte dann die Stanzbiopsie und die Aussage der Ärztin, das es ihr nicht gefällt, was sie dort sieht. Die Auswertung 2 Tage später die Gewissheit.
Von diesem Zeitpunkt ging alles ziemlich schnell. Die nötigen Voruntersuchungen für eine OP oder Chemotherapie liefen alle in der nächsten Woche ab. Leider mit dem Ergebnis, das der Tumor die Brustwarze mit involviert hatte und zu groß war. Am 02.07. (meinem Geburtstag) hatte ich die Sentinell-Untersuchung und am 03.07. dann die Brust-OP mit der Abnahme der linken Brust. Ich wollte dieses Ding aber auch schleunigst aus meinem Köper haben. Die OP ergab nur das der Wächterlymphknoten leicht befallen war und daraufhin 9 weitere unbefallene entnommen wurden.

Anschließend folgten die Portanlage und Chemotherapie. Ich habe die 3 Chemo jetzt hinter mit.
Ich bekomme 4 mal EC im Abstand von Wochen und 12 mal Paclitaxel in wöchentlichen Abstand. Bis jetzt vertrage ich die Chemos ganz gut. Ich habe 3 bis 4 Tage stark mit der Hitze im Körper kämpfen und anschließende mit einem bitteren Nachgeschmack, aber danach geht es wieder. Die Kinder halten einem davon ab in einem Art Depression zu verfallen.
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