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Alt 09.11.2001, 00:00
Gast
 
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Standard Keine HILFE mehr

Hallo Ihr lieben,
bin gestern bei der suche nach antworten und hilfe in dieses Forum gestolpert und bin nun heilfroh darüber. Obwohl ich nicht sagen kann dasmir die Berichte viel Mut machen. Aber man fühlt sich verstanden und weiss das es vielen tausenden genauso geht.
Mein Vater hat am 7.11.01 die niederschmetternde Diagnose Lungenkrebs bekommen. Am 13.11. wird er stationär im Krankenhaus Rothenburg/Wümme aufgenommen um den Verdacht des kleinzelligen Lungenkarzinoms histologisch zu bestätigen. In seiner Leber sind etliche Metastasen gefunden worden und das Lymphsystem wie auch ein Brustwirbel sind befallen. Er bekommt jetzt schon Morphinhaltige Pflaster und zusätzliche Schmerzmittel. Wenn er jetzt schon solche Hammermedikamente bekommt, wie soll es dann nur weitergehen.....
Ich selber habe zwei kleine Kinder im alter von 15 Monaten und 9 Wochen. Seit dem Tag X kann ich nicht mehr klar denken, die Kinder müssen darunter leiden da ich so wahnsinnig gereizt bin. Muss immer nur daran denken wie eine Zeit ohne meinen geliebten Vater aussehen wird und kann es gar nicht fassen... Die Prognosen stehen denkbar schlecht,möchte gar nicht wissen welches Stadium der Krebs inzwischen erreicht hat.Bin sonst ein Mensch des positiven denkens aber es will mir einfach nicht gelingen. Wie kann ich meinem Vater die Kraft geben zu kämpfen und meine Mutter unterstützen wennich doch selbst überfordert bin???
Es tut gut diese schei.. runterzuschreiben auch wenn es Euch wohl nicht sehr helfen wird. Werde wohl häufiger diese Seiten benutzten und mir Kraft bei Euch anlesen. Obwohl ich Euch nicht kenne fühlt Euch gedrückt und wünsche Euch genausoviel Mut und Kraft wie ich sie mir wünscheEure Rita
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