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Alt 12.12.2012, 14:25
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Tochter73 Tochter73 ist offline
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Registriert seit: 05.12.2012
Ort: Lippstadt
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Standard meine Mutter gefällt mir nicht...

Seit 2 Wochen weiß ich nun , das meine Mutter Brustkrebs hat.

Dieser ist brusterhaltend entfernt worden. Mehr ist an Therapien bisher nicht erfolgt . Man hat noch ein MRT der Leber gemacht, danach ist sie ohne Befund nach Hause entlassen worden. Am nächsten Montag soll sie nun wiederkommen, um die weitere Vorgehensweise wie Bestrahlung, Chemo , Medikation etc. zu besprechen.

Nun rufe ich sie jeden Tag an, um den Befund der Leberuntersuchung zu erfragen. Man hatte auf dem Ultraschall " etwas " gesehen, daher das MRT .
Nun muss ich dazu erwähnen, das meine Mutter seit Jahren mit Depressionen zu kämpfen hat und auch Medikamente nimmt . Ohne diese Medikamente wäre ein normales Leben gar nicht möglich .

Ich bemerke seit Tagen, das sie sich verändert. Ihre Stimme wird immer dunkler, sie hört sich apathisch an, und ihr Gemütszustand ist äusserst negativ .
Sie sagte vor einigen Tagen, das sie die größte Angst davor hat, das ihre Antidepressiva während der Chemo, Bestrahlung etc nicht mehr wirken. " Dann könne sie sich gleich aufhängen "so der O Ton:eck:


Gleicherzeit macht es mich stutzig, das sie vom Leber MRT noch keinen Befund hat...

Ich weiß nicht, wie ich das alles einordnen soll....Geht es Ihr schlecht wegen der Ungewissheit....bekommt sie einen neuerlichen Schub von Depressionen?

...oder sagt sie mir nicht die Wahrheit ?

Ehrlich gesagt habe ich eine Mordspanik....als sie das letzte Mal so einen Schub hatte, fand ich sie einmal in der Badewanne, einmal im Bett voller Medikamente ,und einmal auf dem Dachboden....danach habe ich sie in die Klinik gebracht, dort war sie ein halbes Jahr und seitdem geht es ihr dank Medikation viel besser, sie leitet sogar eine eigene Selbsthilfegruppe .

Wie soll ich mich nur verhalten
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