Hallo mein Name ist Beate und hier im Forum bin ich neu. Ich bin 2011 an Eierstockkrebs erkrankt der aber schon ins Bauchfell gesteut und den Darm angegriffen hatte..na nach üblicher großer OP mit zeitweisem Stoma was nach 6 Wochen zurück verlagert wurde und anschließender Chemo (ich habe einen Port und bin froh drum, weil keine Probleme damit) und anschließender Reha hab ich mich wieder hochgerappelt und im November wieder angefangen stundenweise zu arbeiten. Mir ging es so gut bis eine Woche vor Weihnachten..Schmerzen im Bauch..Doktor..Juhu das Rezidiv war schon da..
Danch bekam ich eine Chemo die über 10 Zyklen ging wobei die ersten 4 die Hölle waren. Übelkeit, Krämpfe, Erbrechen bis zur Extase totaler Mist aber nach Umstellung der Medikamente vertrug ich die ganz gut. Im Mai bin ich dann nochmal operiert worden weil eine ausgeprägte Pertonealkarzinose bestand und bin in die besten Hände geraten, ich bin in Bad Frankenhausen von Doktor M. operiert worden..ein toller Mann und toller Arzt und tolles kleines Krankenhaus. während der OP stellte sich raus dass auch wieder Darm befallen war und ich habe seitdem ein Kurzdarmsyndrom und kann auch ein Liedchen über häufigen Stuhlgang singen..da kann man sich wirklich nicht dran gewöhnen..ich habe von meinem Doc Opiumtropfen verschrieben bekommen die helfen ganz gut aber ich muss aufpassen was ich esse..sonst Klotime und das teilweise sehr schmerzhaft. Im Moment bekomme ich eine künstliche Ernährung über den Port und es geht mir von Tag zu Tag besser..nehme etwas zu (hatte seit Mai 20 kg abgenommen) und kann nachts wieder etwas ruhiger schlafen. Ich mache eine Therapie mit Avastin und begleitender Chemo in Tablettenform und es geht mir ganz gut.Ich kenne die Tiefs und alles geht mir nicht schnell genug.Mir fehlt mein altes unbeschwertes Leben aber ich gebe meinem Körper die Zeit sich zu erholen und hoffe drauf so ein paar Jahre noch raus zu schinden. Ich wünsche uns allen viel Kraft das durch zu stehen..Ist ganz schön lang geworden mein Statement
Bis bald. Beate