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Alt 15.07.2002, 06:57
Gast
 
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Standard Suche Angehörige von Frauen mit Brustkrebs

Hallo Dani,
Deine Zeilen haben mich richtig betroffen gemacht und ich kann gar nicht rechte Worte fassen, um Dir mitzuteilen, wie sehr mich Dein Schicksal berührt. Ich kann nur erahnen, wie entsetzlich niederschlagend die Aussage der Ärztin war. Und trotzdem zeigst Du, wie stark Deine Hoffnung und Dein Wille sind, um alles möglich zu machen, die Leiden Deiner Mutti zu lindern. Das finde ich super. Es tut mir leid, meine Worte wirken so banal, doch ich fühle mit Dir. Es wäre schön, wenn wir Kontakt halten können. Wenn Du magst per email: dagmar.faust@web.de
Am Freitag bekam meine Mutter die Auskunft, das ihre Leukozyten-Werte nicht gut seien, ca. 1500. Mal wieder merke ich, dass ich viel zu wenig informiert bin. Die 2. Chemo sollte am Donnerstag sein, ist nun aber fraglich. Morgen wird sie nochmal untersucht. Sie ist ganz hoffnungslos, fragt sich, ob der ganz Aufwand überhaupt noch Sinn hat. Und ich blöde Kuh weiß nicht, wie ich ihr Hoffnung machen kann. Ich bin für sie da, kümmere mich um Papierkram, ums Essen, doch wie kann ich ihr Kraft und Hoffnung geben? Sie hat einen Hund, der ihr Kraft gibt. Andererseits hat sie Angst, irgendwann nicht mehr ausreichend für ihn sorgen zu können. Ich will nicht herumjammern, bin nur öfters wie machtlos. Drum tut es gut, in den Beiträgen von euch all Betroffenen zu erkennen, das man nicht allein ist mit seinen Gedanken und Kümmernissen.

Andrea, mecki, Guido, Caro, wie geht es euch gerade? Wie geht es euren Müttern? Euch und allen Nichtgenannten wünsche ich viel Kraft. Wir lassen uns nicht unterkriegen!!!

Daggi
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