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Alt 03.02.2007, 19:53
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Conny44 Conny44 ist offline
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Standard AW: BSDK inoperabel m. Lebermetastasen

Hallo zusammen,

@liebe Bianca, danke für deine Antwort, werde das Thema „Selen“ auf jeden Fall noch mal bei meinem Paps ansprechen. Dachte nur, dass es viell. besser ist, sämtliche Medikation aus einer Hand, also vom Onkologen zu erhalten. Alles Gute für euch!


Nun habe ich wieder mal ganz andere Fragen. Habe heute viele Stunden im Internet gelesen, um noch mehr über BSDK und dessen Behandlung zu erfahren. Fazit: mein Kopf raucht, meine Augen brennen und die Gedanken bewegen sich im Kreis.
Hab mir u.a. auch mal das Video über eine BSDK-OP durch Dr. Büchler auf der Seite der Uni Heidelberg „mit einem halben Auge“ angesehen. Hätte ich mal lieber lassen sollen, hat mir nicht gut getan.

Aber ….. , mir ist aufgefallen, das sah ich auch schon auf anderen Internetseiten, dass der OP-Schnitt vertikal erfolgte. Bei meinem Paps ist dieser aber quer, ziemlich weit unten, gemacht worden. Dass die OP nicht erfolgreich war, daran kann es nicht liegen, geplant war ja die nach Whipple. Ist es denn völlig egal, ob für längs oder quer, nach dem Motto: Viele Wege führen nach Rom?
Weiter beschäftigt mich schon die ganze Zeit, wieso bei ihm die Metastasen nicht vorher entdeckt wurden – und überhaupt, wieso die Verdickung der BSD erst bei der OP als Krebs diagnostiziert wurde? Ich dachte, bei den heutigen Verfahren ist es möglich, zu unterscheiden, ob Entzündung oder Tumor. Zwar habe ich im Internet immer wieder lesen müssen, dass es sehr schwer sein kann, beides zu unterscheiden – und manchmal erst eine OP entgültigen Aufschluss gibt, aber hier im Forum lese ich teilweise auch, dass es eben auch ohne OP mit den diagnostischen Methoden möglich ist, zur genauen Diagnose zu kommen. Man hätte meinem Paps so ja die OP ersparen können.
Es ist ja sogar noch schlimmer, weil die Ärzte im ersten KH sagten, keine Tochtergeschwülste vorhanden und bei der Gewebeentnahme aus der BSD auch nichts Auffälliges.
Sie machten uns solche Hoffnung, dass es auch nur eine Entzündung sein könnte, wenn aber nicht, dann hat er sehr gute Chancen, weil Leber, Herz, Nieren, Lunge bestens!

Dann darf ich jetzt wohl wirklich davon ausgehen - alles Pappnasen?!
Ich verstehe auch nicht, warum die in ihrem Befund nicht TNM geschrieben haben, sondern irgendwas Unverständliches.

Wie die Werte CA 19-9 oder CEA waren oder sind, weiß ich bis heute nicht. Habe den Befundbericht aus der Laboruntersuchung bei seiner Entlassung rausgekramt, da stehen alle möglichen Werte, aber nichts von CA 19-9.

Wieder mal viel zu viel geschrieben, aber ich drehe mich einfach im Kreis. Meinem Paps kann ich auch nicht so viel fragen, das wisst ihr ja.

Euch allen noch schönes Wochenende!
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Traurige Grüße von Conny (& Jörg - seit 15.5.08 nur noch in liebevollen Gedanken)

Ein Millionär und ein Bettler haben statistisch gesehen jeweils 1/2 Million!
Soviel zu Statistiken!

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mein geliebter Mann: BSDK 06.06.1959 - 15.05.2008
mein Pa: BSDK 17.01.1941 - 08.07.2007
meine Mutti: Akute Leukämie 18.11.1941 - 30.03.2011
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