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Alt 01.01.2009, 20:10
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Standard Mein Vater hat Leukämie

Hallo zusammen,
ich bin neu hier und habe mir das Forum angeschaut und ein paar Berichte durchgelesen. Ich weiss nicht was ich darüber schreiben könnte.

Ich will mal meine Situation schildern und mal bisschen meine gedanken los werden.

Mein Vater (60 Jahre) wurde am 17.12.2008 an der Leiste operiert. Die Leiste war gebrochen.
10 Tage nach der OP war er Gelb und Blass im Gesicht und er hat sich nicht so gut gefühlt. Letzten Montag (29.12.2008) war wir in der Privatklinik wo mein vater operiert wurde. Der Arzt hat die Narbe angeschaut und gesagt das alles im Grünen bereich währe. Daraufhin hat er uns ins Krankenhaus überwiesen. Auf dem Weg dahin hatte mein Vater übelkeit und er war schwach. Nachdem wir im Krankenhaus waren und die Ärztin mein Vater kontrolliert hat, kamen die Blutergebnisse. Die Ärztin war schockiert das die Blutwerte im Keller waren und hat dann eine 2. Probe gemacht. Es hat sich bestätigt, die Blutwerte waren wirklich im Keller und es gab keine verwechselung oder so. Mein Vater wurde dann in die UNIKLINIK Aachen überwiesen. Dort hat man Flüssigkeit aus dem Knochenmark genommen.
Uns wurde gesagt, das mein Vater eine Krankheit hat (irgendwas mit anfangsbuchstaben "M", habe es wieder vergessen) und sich zu Leukämie übergeht. Da dieser Vorgang langsam übergeht, wird mein Vater mit Antibiotika und Blutzufuhr behandelt damit der Körper und die Blutwerte sich stabilisieren. Wenn mein Vater dann soweit ist, wird eine Chemotheraphi begonnen. Wie diese Therapie aussieht, wird dann diskutiert.
Ich weiss, wie so eine Chemotheraphi aussieht, weiss nicht was man da macht und wie die Ärtze vorgehen.

Bin eigentlich froh das der Körper meines Vaters das Blut was er kriegt und die Antibiotika akzeptiert und sein zustand stabilisiert. Das Problem was ich aber habe ist, wie gehe ich mit dieser Situation um. Ich bin durcheinander, weiss nicht was ich machen soll.
Ich habe im Internet herausgefunden das es sich hierbei um entwicklung zum Blutkrebs geht. Wo ich das gelesen habe, kann ich nicht mal geradeaus denken. Das mein Vater jetzt moralische unterstützung braucht ist mir klar. Wie gebe ich ihm diese moral wenn ich es nicht habe

PS:
Ich stelle mir jetzt immer die Frage: "Hätte man eine Blutabnahme gemacht und vor der OP das Blut kontrolliert, müsste man ja du dem Zeizpunkt sehen müssen ob die Blutwerte gut sind oder nicht. Weil wenn die Werte im Keller wären, dann hätten man ja die OP nicht durchführen müssen und mein Vater sofort ins Krankenhaus überweisen sollen. Dann wäre das ganze letztendes 10 Tage jünger und man hätte schneller diese Diagnose machen können"
Ich glaube nicht das diese OP stattgefunden hätte, wenn die Blutwerte im Keller wären. Ich glaube auch, das der operierender Arzt diesen Fehler gemacht und mein Vater operiert hat ohne eine Blutabnahme zu machen.
Kann ich gegen diesen Vorgang was machen, damit es nicht bei einem anderen Patienten passiert? Weil nach einer OP der Körper Kraft braucht und wenn dieser Patient die OP nicht verkraften kann weil die Blutwerte nicht in Ordnung sind (wenige Weisse- und Rote Blutkörperchen etc.)


ICH BRAUCHE HILFE!!!!
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