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Alt 15.02.2009, 08:26
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Karin B. Karin B. ist offline
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Registriert seit: 10.05.2004
Ort: wilder Süden BW
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Standard AW: lebermetastasen nach brustkrebs

liebe Regina, liebe Heike, liebe Tamina,
ich bin ja eher eine, die wenig schreibt, aber immer schaue und lese, wie es euch geht.
Möchte euch einen kleinen Hoffnungsschimmer dalassen und euch erzählen, wie es bei mir aussieht.
Ihr wißt ja vielleicht, dass ich noch im Dez 07 vollkommen krebsfrei war, jedenfalls dachten wir das nach den Untersuchungen die gelaufen waren, Knochnenzynti, Mrt Abdomen und Mrt Lendenwirbel..........alles ob.
Dann Ende April leichte veränderung der leberwerte, ein Wert war zu niedrig, dann U-Schall der leber - Verdacht auf eine Metastase, es folgte Mrt Lendenwirbel, Abdomen udn RÖ Lunge- Ergebnis....1 Meta in der Leber und 1 Lunge jeweils ca 3 cm Durchmesser und etliche Knochenmetas in den Lendenwirbeln.
Im August Therapiestart mit Herceptin, Navelbine, Bondronat, vorher erfolgte noch bestrahlung des 3+4 lendenwirbels wg Bruchgefahr.
Im Nachhinein warren die Nebenwirkungen nicht so schlimm, Navelbine Tabletten mußte ich allerdings weglassen wg magenprobleme, dafür dann jede Woche Infusion.
es sah in diesem halben jahr teilweise recht besch...... aus, da etliche neue metas während der Therapie dazu kamen.
Navelbine mittlerweile gestoppt, wg schlechter Blutwerte und nach Knochenbiopsie nehme ich nun nur noch herceptin, Femara und Bondronat.
Und nun war ein großes Staiging mit dem Ergebnis: Lungenmeta zurückgegangen auf ca Duchmesser 1,8 cm, Lebermeta zurückgegangen auf eine kleine Läison von 5mm und die Knochenmetas teilweise verkapselt, nicht größer geworden und keine neuen dazugekommen
Meine Knochenschmerzen habe ich im Moment mit meinen Medis noch gut im Griff, falls sie stärker werden greife ich auf die Morfin Pflaster zu.

liebe Heike ich hatte diese Phasen auch, vorallem Nachts, ich kam nicht zur Ruhe und wenn ich dann mal geschlafen habe, dann habe ich nur vom Steben geträumt. Wollte auch keine Depri Mittel. Nun nehme ich jeden Abend ein leichtes Schlafmittel, damit ich da zur Ruhe komme und siehe da, mir geht es tagsüber besser, weil ausgeruht.

liebe Birke: vieles was du schreibst könnte von mir sein , ich sehe vieles ähnlich wie du. Wenn ich mich und meine Krankengeschichte so betrachte, dann sehe ich mich in einem Film, ich bin die Hauptdarstellerin, aber komischwerweise, sitze ich vor der leinwand und schaue nur zu, greife aber von außen ins Geschehen ein. Kann es leider nicht anders erklären.
Ja und auch ich lechze nach dem Frühling, noch fühlen wir den Zeitenwechsel, wir leben noch!!! Und es gilt nicht die Frage, wieviele dieser Wechsel erlebe ich noch, es heißt, diesen Wechsel bewußt zu erleben

Liebe Tamina, ich kann es dir nachfühlen, deine große Angst vor einer Chemo. Mir ging es ähnlich. 2003 habe ich EC Hochdosis bekommen und mir ging es sowas von besch.......... deshalb meine große Angst.
Weißt was ich gemacht habe, ich habe mir ein Tuch mit meinem Lieblingspafum mitgenommen, mein Lieblingsbuch und habe mir tagellang vorher eingerdedet, dass das meine Rettung sein wird.
Wenn du vor Taxtore so große Angst hast, frag doch mal, ob Navelbine oder Xelodea etwas für dich wäre. Hier gehen die die Haare nicht aus und beide sind leichter, was die Nebenwirkungen angeht.

Ich drück euch 3 mädels mal ganz ganz dolle und wünsche euch alles alles Liebe
karin
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