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Alt 15.05.2013, 11:41
PetraK PetraK ist offline
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Standard AW: Zahnextraktion nach Bisphosphonaten

Hallo ihr Lieben,

also ich habe von 2009-2012 halbjährlich Zome....-Infusionen bekommen. Durch die Chemo bei meiner Ersterkrankung 2001 hab ich im Laufe der Jahre diverse Zähne verloren. Im letzten Herbst bekam ich dann mal wieder eine Wurzelentzündung im Oberkiefer und da ich dort eh nur noch drei Zähne hatte, habe ich entschieden, alle drei ziehen zu lassen, auch um endlich Ruhe zu haben. Die letzte Infusion war ein halbes Jahr her. Nach Rücksprache mit dem Brustzentrum hat meine Zahnärztin sie entfernt, allerdings nicht einfach gezogen, sondern Stück für Stück entfernt, damit der Kieferknochen geschont wird. Ich musste eine Woche vor bis eine Woche nach dem Eingriff ein starkes Antibiotikum nehmen, das speziell gegen Knochenentzündungen wirkt. Die Wunden wurden mit Wangenfleisch abgedeckt und gründlich vernäht, ich habe auch zwei Tage nur Flüssigkeiten zu mir genommen. Eine provisorische Prothese, die vorher schon angefertigt wurde, wurde auch direkt nach dem Eingriff eingesetzt. Das ist jetzt 7 Monate her, ich habe gerade meine endgültigen Zähne bekommen und hatte keinerlei Probleme. Implantate waren aufgrund der Infusionen natürlich nicht möglich, hätte ich mir aber auch gar nicht leisten können, da es ja um den gesamten Oberkiefer ging..
Aussage des Brustzentrums war übrigens auch noch, dass es nichts bringen würde, noch mit dem Ziehen der Zähne zu warten, da die bereits vorhandene Entzündung gefährlicher sei und der Wirkstoff Zome...viele Jahren in den Knochen bleiben würde..

Euch alles Gute

Petra

Geändert von PetraK (15.05.2013 um 11:44 Uhr)
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