Einzelnen Beitrag anzeigen
  #6  
Alt 22.03.2010, 15:06
Neuberlinerin Neuberlinerin ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 30.07.2007
Beiträge: 21
Standard AW: Krebs am Hals (unbekannter Primärtumor)

Hallo Evelyn,

ich hoffe, du hast die heutige Chemo gut überstanden - kann mir vorstellen, dass das eine elende Quälerei ist...

Gestern habe ich mit meinem Onkel telefoniert - heute ist er wieder operiert worden und scheint alles erst mal gut überstanden zu haben. Klar hätte ich ihn auch am liebsten in der hochspezialisierten Essener Uniklinik gesehen, aber er ist kurz dort vorstellig geworden und so unverschämt abgewimmelt worden ("Nee nee, das ist nur eine ganz harmlose Lymphknotenschwellung!" ), dass er überhaupt keine Lust mehr auf die hat... Jetzt ist er in einem anderen KH und seine Chirurgin dort hat wohl auch schon einige Fälle wie seinen auf dem Tisch gehabt. Manche ihrer ehemaligen Patienten sollen heute wieder ganz gut drauf sein...

Ansonsten bin ich auch ziemlich angespannt, denn das heutige OP-Ergebnis bestimmt wohl maßgeblich, wie es weitergeht - sollte sein Hals insgesamt schon zu sehr metastasenbefallen sein, wird man wohl anders vorgehen als bei einem günstigeren Bild... Ob er Chemo kriegt, bleibt abzuwarten, aber auf jeden Fall würde ich ihn gerne in die CUP-Sprechstunde nach Heidelberg schicken. Du hast sie ja auch erwähnt, und das ist bestimmt eine gute Idee!! CUP ist ja so was von unberechenbar, da ist es bestimmt gut, die paar wenigen Spezialisten an seiner Seite zu wissen. Andererseits, deine Vorgehensweise finde ich auch ganz richtig, ein Schritt nach dem anderen - man kann ja nicht alles auf einmal machen... *hmpf*

Übrigens finde ich das mit der PET unglaublich!! Die 2-Klassen-Medizin lässt grüßen Ich drücke dir ganz fest die Daumen, dass dein Chemo-Ergebnis so gut ist, dass MRT und PT danach ganz beruhigend ausfallen!!

Erhol dich noch gut und bis bald!
Mit Zitat antworten