Hallo ihr Lieben
In mir herrscht derzeit wirklich ein großes Chaos. Sorry schonmal, dass ich hier nicht mit Fachbegriffen usw. um mich schmeißen kann, hab mich halt nie groß um Fachbegrifft und so geschert.
Mein Vater hatte vor 3 Jahres einen geschwollenen Lymphknoten hinter dem Ohr. Er ist zum Arzt gegangen und es kam raus: Lymphdrüsenkrebs.
Sofort hat er eine Bestrahlungstherapie machen gelassen und er hat ein paar Haare gelassen aber dafür den Krebs besiegt.
Er hat immer die halbjährliche Untersuchung gemacht, zum Glück: Denn jetzt wurde wieder etwas gefunden, nach 3 Jahren positiven Ergebnissen (meine Mutter hat fast den ganzen Tag geweint). Ich bin da ehrlich gesagt nicht so emotional, immerhin macht man diese Untersuchung ja um einen Rückfall früh zu erkennen.
Nun sind alle Lymphknoten im Körper ETWAS angeschwollen, die Blutwerte haben sich LEICHT verschlechtert. Auf Anraten des Arztes folgt im Janur eine Bestrahlung (bzw. eine Chemo-Therapie, wenn die eingeschickten Proben Grund dazu geben).
Die Worte "etwas" und "leicht" sollten mich ja eigentlich beruhigen...aber derzeit ist mir echt nach Weinen zu Mute, immerhin ist mein Vater die Person, der ich im Leben am Nächsten stehe!
Gesundheitlich geht es ihm sonst super! Er steht mit beiden Beinen im Leben, ist Kaufmann und 59 Jahre alt. Wenn er von der Arbeit kommt, geht er gerne mit unserem Hund spazieren und ist auch sonst sehr lebensfroh.
Hauptfrage wäre: Wird Strahlentherapie nur bei "leichteren" Formen gemacht oder ist es auch bei stärkeren möglich? Und wie stehen die Überlebenschancen bei einem Rückfall?
Danke schonmal im Vorraus für die Antworten.
LG
Peter