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Alt 11.08.2012, 17:23
twingo519 twingo519 ist offline
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Standard AW: Glioblastom, diverse Nebenerkrankungen und nun?

Hallo Knüfgen,
bitte nicht gleich wieder aufgeben, ich lese gerade deine Seite, weil ich auch verzweifelt bin oder vielmehr war/bin. Beantrage sobald es deine Gesundheit, operationsmäßig zuläßt eine REHA / AHB!!! Die brauchst du dringend. Und die steht dir auch zu!

(Hatte 2010 zwei Op's wegen SD-CA RJT RJD Diagnose hinter mir, dann weil ich zu jedem Arzt sagte ich habe Probleme mit dem Kopf immer nur Antidepr. und Psychpharmica bekommen und wurde -glaube ich - als so ein Fall abgetan - jetzt habe ich es durchgesezt zum Neurologen zu gehen und jetzt kam ein Hirntumor heraus.... zwei meiner Brüder haben mich gerade auch in dieser Zeit ziemlich Finanziell ausgebeutet (für die lieben Kinder, die dann auch noch mit mir herumgestritten haben und als ich das nicht mehr zuließ, reden sie jetzt kein Wort mehr mit mir und stänkeren mit mir herum so gut es angeht....ich bin die böse Tante - dabei habe ich die Nichten mehr als wie reichlich finaziell unterstützt bei der ersten Wohnung, Geschirr, Wäsche usw..... jaja der Dank sei dir gewiss....)ich glaube sowas gibt es in fast allen Familien - mein Lebenspartner lies mich auch irgendwann zwischen den Op's im Stich - den Arbeitsplatz habe ich auch fast verloren und nur mit viel Kampf behalten) Jetzt kümmer ich mich trotz der Krankheit noch um meine alte fast blinde mutter und um einen anderen viel älteren Bruder der mit 53 Jahren schon 6 Schlaganfälle mit einigen zurückgebliebenen Sachen kämpft .....Mein Vater starb vor 6 Jahren an Krebs ....

Kämpfe weiter und zeige es allen denen, die dich enttäuscht haben.

Du hast schweres hinter dir und hast es bisher geschafft oftmals alleine. 'Aber ich gebe dir einen Rat oft sitzt hinter der nächsten Türe auch ein einsamer Mensch und wir sehen diese oft nicht wegen den eigenen Problemen nicht.'

Oder lassen diese Menschen nicht an un heran . Mache es nicht so wie ich!! Ich habe dann auch in der Reha einen netten jungen Mann kennengelernt und habe ihn total abgeblockt, weil ich zu tief verletzt war. was mir jetzt richtig leid tut. Aber die Zeit läßt sich nicht zurückdrehen.... leider.....

Deshalb sobald es deine Behandlung / Krankheit zuläßt - Tapetenwechsel in eine Reha/ AHB und dort nochmal neu anfangen probieren - Geh zum Sozialdienst - Dir steht sicherlich eine Reha zu - nutze die Zeit und laß dich ein wenig von Fremden verwöhnen......Tut dir Körperlich und auch Psychisch gut. Ich war damals in einer wunderschönen Bergwelt, anfangs rannte ich wie verrückt vor mir selbst davon - bestimmt 2x den K2 rauf - entfernungsmäßig gerechnet - bis mir klar wurde, daß ich vor nichts davonlaufen kann...... und rede mit anderen Kranken und versuche dich so aufzurichten zu lassen ---- Nimm Hilfe an - auch Fremde können in Deiner Situation oft helfen - Du mußt es aber zulassen!!!
Lg Chrissy
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