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Alt 12.05.2010, 10:57
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Karin B. Karin B. ist offline
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Standard AW: Langzeitüberlebende nach BK-Metastasen?

hallo Karin
hallo an die anderen Kämpferinnen

meine Erstdiagnose war im Mai 2003, bin also gerade im 7ten Jahr.
Metastasen in Lunge, Leber und LWS ab Mai 2008, also genau 5 Jahre nach dem Erstbefund. Hab dann ein halbes Jahr Navelbine wöchentlich, Herceptin und Bondronat bis Januar 2009 bekommen mit dem Ergebnis, dass sich noch mehr metastasen angesiedelt haben. Statt einer Lebermeta waren es nun 3 und statt nur in der LWS waren die metas nun in der gesamten Wirbelsäule, zudem im Becken und in der Hüfte. Die Chemo hatte alles nur in die andere Richtung gelenkt.
Wir haben dann die Therapie umgestellt, nehme seit Ende Januar zum Herceptin Femara, tja und was soll ich sagen.................. alle Lebermetas weg, Lungenmeta um die Hälfte geschrumpft und alle Knochenmetas füllen sich wieder mit Fettgewebe auf

Mein Leben hat sich gravierend verändert, bin in EU Rente, werde gerade auf andere Schmerzmedis umgestellt, da ich die Fentanyl Pflaster nicht vertrage, aber ich lebe und ich habs auch noch ne recht lange Zeit vor.
Ich schreibe hier eigentlich nur noch selten, das hat aber den Grund, dass ich einfach den Abstand brauche. ich habe ganz einfach Angst, wieder zu lesen, dass es eine von uns nicht geschafft hat.

Meinen Doc habe ich unmittelbar nach der Chemo gefragt, wie es denn nun aussehen würde und er meinte, wenn er nach Statistik gegen würde, hätte ich nicht mehr lange. Und nun............nun bin ich in Teilremission.

Was mich persönlich noch stört ist die Lungenmeta, weil die sich sooooooooo langsam verkleinert. Hab auch schon in Thorax Klinik nachgefragt, aber operieren wollen sie das Dingens nicht, leider.

Aber egal, wichtig ist, es ist niegends wo was am wachsen und das ist die Hauptsache.
Ich wünsche uns allen ein ganz ganz langes Leben.
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