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Alt 20.11.2013, 20:18
JaniSoul JaniSoul ist offline
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Registriert seit: 16.11.2013
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Standard AW: Tumor in einem Jahr gewachsen?

Hi!

Ja, sicher ist es müßig, nun darüber zu philosophieren wie schnell das ding gewachsen ist, es interessiert mich einfach.
In behandlung war ich hier in berlin am drk westend, die sind auch zertifiziertes darmzentrum. glück im unglück, denn da ja vor der op völlig unklar war, was man finden würde, war es umso besser dann gleich an qualifizierte ärzte zu geraten. aber wie gesagt, auch die räumten mehrmals ein, dass das ganze geschehen so wohl bislang, dort zumindest, noch nicht vorher vorkam. es stand immer so eine mischung aus ratlosigkeit und echtem mitleid in deren gesichtern.

da ich mitlerweile auch mal die s3-leitlinien zur behandlung durchgegangen bin, ist mir auch schon aufgefallen, dass eine bestrahlung adjuvant bei einem g2 eher untypisch ist, es wurde mit dem durchwachsen des peritoneums begründet und weil die chirurgin aufgrund der masse an entzündungsgewebe um den tumor nicht sicher war, alles entfernt zu haben, dringend angeraten. die patho schrieb zwar, dass man eigentlich von einer r0 resektion ausgeht, resektionsränder immer min. mit 1mm abstand zum tumorgewebe, aber irgendwie hamses dann doch lieber als rX beschrieben. es gab wohl einen kleinen, 0,5mm ausläufer im entzündungsgewebe, den die patho aber explizit und auch nochmal auf nachfrage nicht als metastase ansieht, sprich, der hatte verbindung zum primärtumor.

aber seis drum. die entscheidungen zur therapie sind ja gefallen. ich dacht nur, ich frag hier nochmal nach, gerade wegen dem metastasen-thema, weil die ärzte, sowohl im kranjenhaus, als auch die onkologin in der jetzt behandelnden praxis, sich da immer so schwammig ausgedrückt haben.

dank euch trotzdem.
wenn sich irgendwas tun sollte, meld dich mich bestimmt mal wieder
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