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Alt 16.08.2015, 13:44
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Tante_Hermine Tante_Hermine ist offline
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Standard AW: Bisphosphonate bei prämenopausalen Frauen

Hallo Juli,

du kannst immer doch eine Zweitmeinung bei einem anderen Onkologen einholen, dafür musst du ja nichts geplantes absagen!
Mach das doch einfach, eben zu dem Thema hier.

Ich habe mich letztes Jahr mit 41 entschieden, statt Gnrh-Analgon die Eierstöcke entfernen zu lassen, seitdem bekomme ich Aromatasehemmer (nicht Exem.. sondern Letroz...).
Mein Onko unterstütze die Entscheidung (Aromatasehemmer) in meinem Fall (hochgradig hormonabhängiger multizentrischer Tumor etc.) mit dem Kommentar, dass bei mir diese Variante ev. besser sein könne als mit Tam.
Eierstockentfernung war für mich nur konsequent und das konnte ich vor den drei involvierten Ärzten auch schnell erklären.
Nebenwirkungen halten sich in Grenzen, Hitzewallungen sind seit ein paar Monaten VIEL besser, Gelenke knacken und sind steifer beim Aufstehen, aber dank Sport geht das - und letztlich: alles ist gut, um leben zu können!

Wegen grottiger Knochendichte/Osteoporose (überraschender Nebenbefund, keine Ahnung woher, vermutlich geerbt von meiner Mutter!) bekomme ich nun Bisphosphonate, Alendronsäure, wöchentlich oral - das kostet die KK 30€ für 12 Wochen, also nicht soooo teuer, und in Bezug auf "die Zellen" (wie Allgäu so schön sagte), dürfte das wohl auch was bringen.
Hausärzte haben mit dem Verschreiben doch eher etwas Probleme, Onkos ja null.

Ich würde eine 2. Meinung einholen und dann die Optionen überdenken und mit deinem Onko besprechen.

Alles Gute!
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Bin zwar Wenigschreiberin, fühle mich Euch aber sehr verbunden!
Liebe Grüße!
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