Thema: Neu dabei
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Alt 13.03.2007, 12:37
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Rudolf Rudolf ist offline
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Standard AW: Neu dabei

Hallo Gisela,
ja ich wohne in Bad Nauheim und war hier auch zur AHB, ich hab' mir die Klinik selbst ausgesucht. Laßt es mich wissen, wenn Ihr hier seid, ich besuche Euch (wenn Ihr wollt).
Meine Lungenmetastasen (anfangs meinte ich, es seien 5, später erfuhr ich, daß es 12 waren) wollte ich gar nicht behandeln lassen. Mir wurde eine strapaziöse IMT in Aussicht gestellt, Heilungswahrscheinlichkeit 20 - 40%. Das war mir zu wenig. Lieber gesund sterben als krank leben. Das war meine Aussage damals. Ich habe mir durchaus Gedanken gemacht zu dem, worüber auch Gerhard und Urs schreiben: Lebensqualität versus -quantität.
(Ob WolfgangM sich daran stört, falls er hier nochmal liest?)

Nach 9 Monaten Nichtstun (außer Meditation und Genießen!) bekam ich einen doppelten Hinweis auf einen anthroposophischen Arzt, der vor inzwischen 25 Jahren eine "austherapierte" Frau mit Mistel ins Leben zurückgeholt hat. Diesen Hinweis nahm ich Ernst, begann selbst mit der Mistel . . . und nach 7 Monaten waren alle Metastasen weg, nur eine ist jetzt noch da, oder neu entstanden. Bis jetzt halte ich sie mit der Mistel "in Schach". Aber das Leben, Freude und Liebe, sind mir wichtiger!

Solange bei Deiner Mutter nicht geklärt ist, was für Punkte da in der Lunge sind, würde ich keinerlei Therapie machen, außer vielleicht der Mistel. Alles andere wäre mir zu theoretisch und zu anstrengend. Die Mistel würde ich als einziges prophylaktisches Medikament zulassen.
Natürlich muß beobachtet werden, ob diese Punkte sich irgendwie verändern. Mit Biopsie Gewebe entnehmen kann man natürlich nicht, weil sie zu klein sind. Mir wäre eine Biopsie auch immer suspekt, weil ein Tumor dabei verletzt wird und Zellen abgeben kann.
Man könnte diese Punkte natürlich auch operativ entfernen und dann eine Gewebeuntersuchung machen. Aber auch das ist nach meiner Meinung verfrüht, und es wäre ein sehr großer Aufwand.
Weißt Du erwas über das Grading das Tumors? G1, G2, G3.
Alles Gute!
Rudolf
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Ich habe Krebs - aber ich bin gesund!
(Nieren-Op. Nov. 2000, Mistel seit Sept. 2001, anfangs >15 Lungenmetastasen, seit 2003 noch eine, seit 2006 ruhend, 2018 operativ entfernt)

Ich kämpfe nicht gegen den Krebs, sondern für das Leben.
Nein, ich kämpfe nicht, ich lebe!
Mein Krebs ist nicht mein Feind, er ist Teil meines Körpers. Ich will ihn verstehen.
Angst ist Gift für den Körper . . . . . und noch mehr für die Seele.
Entscheiden Sie sich für das Leben, sagte eine Psychologin . . .

Geändert von Rudolf (13.03.2007 um 13:07 Uhr)
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