Hallo meine lieben Leser!
Mein Mann verstarb am 12.08.2007. Um 14:31 Uhr Nachmittags.
Ich war bei Ihm am Samstag Sonntag am Tag (Ansprechbares Vorkoma) und in der Nacht 2. Koma - das dann überging ins Endkoma Nicht mehr ansprechbares - in der Nacht SA SO - als er seine schwersten Stunden hatte und am Sonntag nach 1 Stunde Nachmittags als ich bei Ihm war hat er losgelassen er hat auf mich gewartet .... ich war bei Ihm bis zum letzen Atemzug! Nachts habe ich gewartet mit der Hilfe von Klangschalen bis er seine Hand von meiner gelöst hatte, er hatte mich so geklammert. Dann fiel er in ein ruhiges stabiles Koma - und ich bin heimgefahren - es hieß er wäre stabil und ich solle im LAufe des Tages kommen - ich wurde von Ihm gerufen im Innern - das ich da bin und dabei bin wenn er stirbt. Er hat auf mich gewartet ........ habe Ihn liebevoll in den Tod begleitet am Sonntag Nachmittag.
Er ist erlöst, im Tod sah er so friedlich aus, diese Erfahrung hilft mir jetzt damit fertig zu werden, heute wird mein Mann begraben, aber es ist nur seine
Hülle, denn ich habe es so gespürt das seine Seele seinen Leib verlassen hat, körperlich, ich riss das Fenster auf, damit seine Seele davon fleigen kann, in das wundervolle warme
göttliche Licht der Liebe!! Er hat es vollbracht - er war so tapfer und ich bin so stolz seine Frau gewesen zu sein!
Es war ein tiefe Erfahrung der Tod in meinem Beisein, - eine die mich noch mehr viel viel mehr an Gott glauben läßt, denn er hat nicht leiden müssen, er fiel in die verschiedenen Stadien der Komas bedingt durch den Leberkrebs der vom Magenkrebs kam. Ich erspare Euch hier Einzelheiten, weil ich weiß wie viele hier lesen, .... Ich bedanke mich hier bei allen Antwortern und wirkliche Hilfe kann man nirgends erfahren, den Weg mit dem Rücken zur Wand muß jeder selber beschreiten.
Dennoch - Tröstlichkeiten gibt es, aber niemand kann nun das tiefe Loch das mein geliebter Gatte hinterlassen hat füllen, alles ist leer und ich bin sehr einsam, das Telefon schweigt still un alles ist so ruhig hier, wir hatten so viel telefoniert bis er ins Koma fiel.
Er fehlt mir überall und mein Herz zerreißt es schier ab und an glaube ich ich halte den Schmerz nicht mehr aus, doch ich muß weiter leben, er ist nur in einem anderem Raum doch nicht tot in dem Sinn er wird bei mir sein, um mich und ich werde das an vielem erkennen. - Dennoch er hat es vollbracht uns allen einen Schritt vorraus, denn er ist im ewigen Glück - wir die wir leben haben das noch vor uns. Der Tod selber ist unspecktakuler - ich hatte eine Scheißangst, doch diese Erfahrung will ich nicht missen, es tröstet mich und gibt mir so viel Kraft.
- Wenn es auch furchtbar teils aussah, hat er nichts gespürt, denn ich habe dafür gesorgt, das er keine Schmerzen hatte. - Auch wenn ein Mensch im Koma ist, in einem Nichterweckbaren, kann ich Euch sagen das er alles mitbekommt, er hat mich gespürt er hat mich gerufen er ist bei mir gestorben, weil er es so wollte! Seine letzte Träne die Ihm trotz tiefem Koma über die Wange lief, kurz bevor er starb .... und ich habe es körperlich gespürt wie seine Seele den Körper verließ, da war wer da war Ihn geholt hat, .... ich war nicht allein in dieser Stunde! Die Trauer kam später, ich habe mich in dem Augenblick gefreut mit Ihm so wie er fühlte das er erlöst war von allem Leid!
Ich habe gebetet und war noch lange dort - es ist wirklich nur die Hülle die hier bleibt. Vielleicht ist das dem einen oder anderem ein Trost, - eine Hilfe ...
Ich bin nun 48 Jahre und zum zweiten mal Witwe, und trotzdem war ich vorher ein Kind - jetzt bin ich erwachsen geworden und habe über das normale hinaus gesehen das mich geprägt hat aber im positivem Sinne.
Der Tod ist nur ein Übergang in ein anderes Zimmer ... wir sind befreut von allen Qualen und Schmerzen und dort wo alle Tränen getrocknet werden, im
ewigen Licht der göttlichen Liebe! Wir können weiter sprechen mit unserem Lieben, er wird uns hören. Er ist weiter bei uns nur in einem anderen Zimmer.
Ich habe erlebt, das er mitten durch mich hindurch ist und eine Sekunde lang war ich so getröstet, als wäre ich in der ewigen Geborgenheit.
Ein Windhauch ein kühler der Vorhang blähte sich obwohl alle Türen und Fenster geschlossen waren ... liebevoll is ter weiter bei mir ... denn jede Seele wird bis es und besser geht, so sehe ich das bei uns bleiben in einer unheimlichen liebevollen Art die kein bisschen beängstigend ist.
Mein Mann hat mich so sehr geliebt, er wird mich jetzt beschützen, er konnte auch deswegen so schlecht loslassen weil er gewußt hat ich bin vollkommen allein. Doch ich habe Ihm Mut gemacht bin über mich hinaus gewachsen und
habe Ihn frei gegeben und er mich, - denn Liebe wahre Liebe läßt los.
Auf meinem Kranz für Ihn steht: Wahre Liebe stirbt niemals.
Ich habe Ihn mein Bild das er immer geküsst hatte ehe er eingeschlafen ist, er hat mir das gesagt - deswegen, das Bild habe ich kleines Passfoto im Rahmen - das habe ich Ihm auf das Herz legen lassen im Sarg.
Die Erinnerung sind kostbare Brillianten die man so lange man lebt niemals vergessen wird. Er wird weiterleben und immer den Platz im Herzen haben
den er zu Lebzeiten hatte in mir, denn wir waren seelenverwandt, er hat mich
gerufen um sterben zu können ich hatte es versprochen und ich habe es gehalten. Ich habe in der schwierigen Zeit alles aber auch alles und darüber hinaus an Liebe gegeben und gezeigt und war da. -
Die Ärztin dort meinte als Sie den Tod festgestellt hat ... meinte ich sein wunderbar, was immer Sie auch gemeint hat damit, bleibt Ihr Geheimnis!
Wir beide mein Mann und ich waren so stark verbunden und das bleibt auch über den Tod hinaus so.
In tiefer Trauer
ZanZarah