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Alt 06.07.2008, 10:10
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Karin B. Karin B. ist offline
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Registriert seit: 10.05.2004
Ort: wilder Süden BW
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Standard AW: Lebermetastasen 5 Jahre nach BK

grüß euch
an alle, die mir geantwortet haben ein liebes
nein ich habe keine profesionelle Hilfe an meiner Seite, aber ich habe meinen Mann und die kids und eine ganz ganz liebe Freundin, die mir sehr viel bedeutet

zu deiner Frage Tamina, meine Blutwerte waren nur ganz ganz leicht nicht in Ordnung und zwar dieser Leberwert ALT, eigentlich bin ich davon ausgegangen, dass man den im Auge behält bei der nächsten Blutuntersuchung, aber mein HA wollte das gleich abklären, was er/sie auch hat.
Diesem Ärzteteam habe ich sehr viel zu verdanken. Ich habe dort angerufen, um der Ärztin, die den U-Schall gemacht hat, danke zu sagen, dass sie mich gleich, nach ihrem Verdacht zum MRT geschickt hat.
Statt mein Danke anzunehmen, hat sie mir versichert, dass sie alles tun wird, um mir zu helfen, wo sie nur kann! Und als ich dachte das Tel. Gespräch ist dann beendet, sagte sie: HALT! mein Kollege möchte sie auch noch sprechen, hat mich weiterverbunden und auch von ihm, habe ich den Rücken gestärkt bekommen und seine volle Unterstützung zugesagt bekommen.
Ich denke, sowas kommt selten vor und ich bin dankbar, dort in dieser Praxis zu sein.

Bei meiner BK Erkrankung 03 ist sehr viel schief gelaufen, eigentlich alles das, was nicht sein soll, ist bei mir verschlampert worden.
Jedenfalls bin ich bei meinem Gyn-Team (auch Gemeinschaftspraxis 2 Frauen 1 Mann) gewesen, mit dem vorläufigen Befund der metas in Knochen und Leber und hab sie gefragt, ob ich jede Unterstützung von ihnen bekomme, egal was es sei, denn dass ich wieder allein im Regen stehe und mir mühsam alles allein erkämpfen muß, was wichtig ist, dafür hätte ich jetzt keine kraft.
Habe gesagt, wenn ich diese Hilfe NICHT von ihnen bekomme, dann würde ich mir jetzt, wo ich noch kann, mir eine andere Gyn Praxis suchen!!!!!!!!
ich habe die VOLLE UNTERSTÜTZUNG zugesagt bekommen!!!!!

Mein Gefühlsleben ist deshalb noch so durcheinander, weil ich noch keine volle Diagnose habe. Müßt euch auch vorstellen, ich war nun 3 mal im MRT, oder CT und jedesmal ein neuer Befund.

Ich war lange Zeit ein aktives Mitglied im KK, wenn auch nicht unbedingt im BK Unterforum.
Ich habe meine Aufgabe darin gesehen, ein Lächeln auf so manch müdes Gesicht zu zaubern. Sei es bei den Waltons im LK Forum oder mein Thread "voll erwischt"
Zurückgezogen habe ich mich, weil ich es einfach nicht mehr verkraften konnte, dass ich meinen Weg in die Normalität ging und andere, die mir im KK immer näher kamen, den anderen Weg nehmen mußten.

Nach meiner Rückkehr ins Berufleben, hatte ich einen sehr schweren Stand, mußte mich gegen "männlichen Stursinn" behaupten, mit Erfolg.
Heute wird meine Meinung respektiert und ich werde von meinen männlichen Kollegen geschätzt.
Was muß ich hier wieder abgeben, werde ich überhaupt weiter arbeiten können???????????
Ich habe einen Job, wo ich körperlich und geistig voll auf der Höhe sein muß.
Kann ich das mit den Knochenmetas überhaupt noch, zumal diese Bruchgefahr besteht?
Das alles, sind die Dinge, die in mir dieses Chaos verursachen.
Am Dienstag, wenn das CT Thorax und das Knochensinti gelaufen ist, hoffe ich, dass keine weiteren Untersuchungen mehr nötig sind und ich dann genau weiß, was alles ist. Dann beginnt der Kampf.
Aber bis dahin ist eben die Ungewissheit und das ist etwas, womit ich überhaupt nicht umgehen kann, das ist meine Schwäche.
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