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Alt 16.07.2005, 22:14
Gast
 
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Standard Lungenkrebs und Metastasen

Hallo...bei meiner Mama (56) wurde letztes Jahr im Juni ein nichtkleinzelliges Lungenkarzinom (ca. 3 cm groß) durch Zufall entdeckt. Danach folgte eine Lungen-OP wobei Ihr der Oberlappen der linken Lunge komplett entfernt wurde sowie sicherheitshalber 2 Lymphknoten. Nach Untersuchung wurde meine Mama damals Metastasenfrei entlassen- auch bei der letzten 1/4 jährlichen Nachsorgeuntersuchung im Mai war lt. Ärzte alles in Ordnung (auch lt. Paß) obwohl meine Mutter schon Wochen vorher über starke Kopfschmerzen klagte! Diese kamen Anfangs intervall/schubartig und vergingen dann nach einpaar Minuten wieder- Sie beschrieb mir Anfangs einen krachenden knackenden Schmerz im Kopf als ob er gleich zerberrsten würde. Trotz das sie diesen Schmerz bei der Nachsorge-Untersuchung vorbrachte und auch beschrieb wurde keine weitere Untersuchung (CT oder Kernspin) veranlaßt und meine Mutter wurde mit der Aussage "wird wohl von der Wirbelsäule kommen" wieder nachhause geschickt. Als sie dann Wochen später Tag und Nacht höllen Schmerzen hatte die nicht mehr weggingen- sich bereits Ausfälle bemerkbar machten (linkes Bein etc.) und dann nachts sich auch noch übergeben mußte wollte sie nur noch ins Krankenhaus. Im Krankenhaus wurde dann sofort ein CT gemacht- darauf wurde ein bereits 3 cm großer Tumor entdeckt- lt. Ärzte 1 Metastase!!!!meiner Mutter wurde vorgestern nach 1 Woche Kordisonverabreichung (wegen Hirnschwellung) diese Metastase (Tumor) raußoperiert- leider war er lt. Ärzte schon wesentlich größer als auf dem CT und so betrug die OP-Zeit 6 Stunden. Ich habe jetzt wahnsinnige Angst das es sich diesesmal um eine aggressive Art handelt die auch schnell streuen kann. Ich habe gehört, daß bei einer solchen Diagnose ein Knochensyndigramm ratsam wäre- falls die Ärzte im Krankenhaus dies nicht für notwendig sehen- kann man darauf bestehen, daß dies trotzdem gemacht wird? Nach der Vorgeschichte habe ich das Vetrauen zu den Ärzten verloren- denn ich frage mich warum trotz der ganzen Anzeichen die meine Mutter bereits im Mai bei dieser Nachsorgeuntersuchung hatte kein CT/oder Kernspin veranlasst wurde??? dann wäre der Tumor wesentlich kleiner gewesen und meiner Mutter viele Wochen Höllenschmerzen erspart geblieben...hat jemand ähnliche Erfahrung machen müssen???habe große Angst, daß ich sie nun verliere oder hat sie vielleicht doch noch eine Chance wieder gesund zu werden??...seit alle lieb gegrüßt...Martina
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