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Alt 25.02.2007, 11:04
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Conny44 Conny44 ist offline
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Standard AW: Mein Vater ist betroffen

Hallo Melanie,

trauriges Willkommen auch von mir.

Ich werde mal versuchen, zu antworten und hoffe, dass ich jetzt richtig liege. Ist aber keine Garantie. Sehe es nur, nachdem von mir in Erfahrung gebrachten als logische Schlussfolgerung an.

Wenn dein Dad nicht bereits stationär liegen würde, wäre es sicher einfacher. Überweisung vom Hausarzt oder 10,00 EUR Praxisgebühr zahlen und ab nach Heidelberg.

Da er aber bereits in einem Krankenhaus liegt, kann nur eine Verlegung erfolgen. Diese wiederum muss mit den Ärzten abgesprochen werden, welche dann die Verlegung veranlassen müssten. Dann wiederum wäre wohl aber eine Rücksprache mit der Krankenkasse angesagt. In der Regel muss es zwingend medizinisch notwendig sein. Und da wäre bereits der Haken.* Weigern die sich, bleibt wohl nur die Entlassung auf eigene Gefahr übrig und der Gang/Fahrt auf eigene Faust (und evtl. eigene Kosten). Ich denke aber Heidelberg wird bei einem Anruf detailliert Auskunft geben können, da die das ja nicht zum ersten Mal erleben.

* Ich glaube bzw. habe es selbst erlebt, dass ein "schlechtes" Krankenhaus keinen Patienten herausrückt. Schon gar nicht, wenn eine OP bevorsteht, die sie vielleicht selbst machen "wollen", auch wenn sie es vielleicht nicht so gut "können". Deshalb könnte man davon ausgehen, dass sie auch eine medizinische Notwendigkeit für eine Verlegung nicht sehen oder zugeben. Was ich nicht weiß, ist, ob man die Verlegung mit Hilfe einer einstweiligen Anordnung beim Sozialgericht erzwingen kann?!

Die Entscheidung, die ihr jetzt zu treffen habt und der evtl. Kampf gegen die Ärzte, wird euch nochmal viel abverlangen.

Hier noch einen Link zu § 60 V - Solialgesetzbuch - Fünftes Buch
bezüglich der Fahrkosten
http://www.rententips.de/gesetze/05/...orm_ID=0506000

Ich wünsche euch, dass alles klappt. Als erstes würde ich aber in Heidelberg anrufen und mich genau erkundigen!!!!!!!
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Traurige Grüße von Conny (& Jörg - seit 15.5.08 nur noch in liebevollen Gedanken)

Ein Millionär und ein Bettler haben statistisch gesehen jeweils 1/2 Million!
Soviel zu Statistiken!

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