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Alt 20.05.2003, 21:21
Gast
 
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Standard Bestrahlung bei Hirnmetastasen?

Hallo Lena,

also 25 Bestrahlungen am Kopf ist schon jede Menge. Du kannst dabei nicht noch zusätzlich andere Körperteile bestrahlen oder Chemo geben. Das hält kaum ein Körper aus. Hast Du mal die Ärzte gefragt, warum die gleich 25 Bestrahlungen geben?

Da Du hier noch nicht gepostet hast, würde mich mal interessieren, wann wurde denn die Krankheit bei Deinem Paps entdeckt? Hat man denn schon in irgendeiner Form etwas gegen den Lungentumor unternommen, evtl. auch schon vor längerer Zeit?

Also zu Deiner Frage, ob man erst nach 2 Monaten anhand der CT sehen kann, ob die Bestrahlungen etwas gebracht haben, muß ich aus Erfahrung sagen, daß man mir bei meiner Mutter ca. 2 Wochen nach den Bestrahlungen mitgeteilt hat, daß die Bestrahlungen nicht angeschlagen haben. Die Metastasen sind gleichgroß geblieben und würden weiterwachsen.
Ich habe leider das Gefühl, viele Onkologen in Deutschland handeln alle anders. Einer sagt dies, einer das. Was soll man denn machen, man muß ja dem glauben schenken, der den Angehörigen behandelt. Wenn die Zeit nicht mehr da ist, um zu verschiedenen Ärzten zu rennen und Infos einzuholen, ist man schon ausgeliefert. Ich habe mich allerdings sehr gut betreut gefühlt und hatte auch das Gefühl, die Ärzte waren zum Schluß offen und ehrlich. Aber es gibt da einen Spruch "Eine Krähe kratzt der anderen kein Auge aus". Ich denke der ist in einigen Fällen sehr passend.

Sei einfach für Deinen Paps da und sprich auch mit den Ärzten aus der Lungenfachklinik, wie man ihm am besten helfen kann und wie die weitere Therapie aussieht. Alles Gute.

Ciao Heike
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