Einzelnen Beitrag anzeigen
  #36  
Alt 20.06.2002, 08:18
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Chemotherapie als Prophylaxe

Hi,

nun das ist schon interessant CLaudia. Ich habe selbst mal in einer onkologischen Klinik geschafft, und ich muss sagen ich müsste nach deinen Aussagen meine Erfahrungen mit dem Krebs noch einmal überdenken. Es ist also so: Die Patienten, die Hirnmetastasen hatten und nach und nach Augenlicht, Bewegungsfähigkeit verloren haben und dazu höllische Schmerzen hatten, befanden sich eigentlich nur im Heilungsprozess, den sie dann einfach auch ohne Morphine hätten durchstehen können um zur letztendlichen Heilung zu "finden". Die Menschen die sich vor Schmerzen nicht mehr bewegen konnten weil Metastasen die Nerven in der Wirbelsäule einklemmten, befanden sich in ihrem selbstfinderischen Heilungsprozess. Ich weiss nicht, ich finde es langsam eine ziemliche Schande den Menschen gegenüber, die solche Schmerzen durchleben müssen und hier von Menschen wie Dir erzählt bekommen das dies ein Teilprozess der Heilung sei. Weisst du eigentlich wievielen menschen du mit solchen Äusserungen den Kopf verdrehen kannst. Nicht weil sie es glauben sondern weil sie es glauben wollen, weil es für sie keine Hoffnung mehr gibt oder sie selbst die Hoffnung aufgeben. Genau an diesem Punkt kommen dann Leute ins Spiel, die sich an diesem Leid noch dumm und dämlich verdienen. Ja wir hatten Patienten die zu uns kamen, nachdem sie sich auf den Philippinen oder in anderen fernöstlichen Ländern unblutigen Operationen, oder natürlichen Heilverfahren unterzogen haben, die sie nciht nur ein Schweinegeld sondern letztendlich auch ihr Leben gekostet haben. Ob die Schulmedizin an den herkömmlichen Methoden verdient oder nicht, steht hier nciht zur Debatte, letztendlich ist es aber in meinen Augen die Medizin die profunde Statistiken und Resultate und auch Erfolge vorweisen kann.
Ich wünsche Dir für deinen Weg alles gute und all die Gesundheit die jedem von uns zusteht.

Gruss

Axel
Mit Zitat antworten