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Alt 12.01.2003, 16:43
Gast
 
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Standard Lungenkrebs und Metastasen

Hallo Madeleine,

es tut mir so leid das zu hören. Wenn ich Deine Zeilen lese kommt es mir so vor, wie wenn ich über meinen Dad lesen würde. Er hatte ja auch Hirnmetastasen. Die Ärzte haben meiner Mom auch freigestellt meinem Vater zu erzählen, was wirklich los ist und wie schlimm es um ihn steht. Wir haben uns dafür entschieden nichts zu sagen und einfach für ihn da zu sein und ihm trotzdem das Gefühl der Hoffnung zu geben. Ich denke, das hat ihm geholfen.... Ich glaube auch nicht, dass er etwas geahnt hat bevor er dann doch so plötzlich starb.

Klar, jeder muss das für sich selbst entscheiden.....! Aber ich hätte genauso wie Du die Angst, dass man sich mit einer so endgültigen Diagnose vielleicht doch aufgibt!?

Ich kann sehr gut nachfühlen, was Du jetzt mitmachst. Mir ging es da nicht anders. Ich habe das alles nur deshalb geschafft, weil ich versucht habe meinen Dad im Vordergrund zu sehen. Ich habe mir immer wieder gesagt, dass es egal ist was ich fühle oder möchte und dass es jetzt nur darauf ankommt meinem Dad die letzte Zeit so gut wie möglich zu machen.

Ich wünsche Dir viel Kraft für die kommende Zeit, damit Du Deiner Freundin zur Seite stehen kannst!

Bis bald.....
VERENA
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