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Alt 23.07.2007, 09:04
Shalimar Shalimar ist offline
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Registriert seit: 24.08.2006
Beiträge: 18
Standard AW: Nun auch noch hier...

Liebe Bettina,
vielen Dank für die weiterführende Info.
Tja. das Krankenhaus wechseln kommt für ihn nicht infrage, da es ihm wichtiger ist, Verwandte und Freunde in der Nähe zu haben. Köln wäre da doch recht weit.
Inzwischen hat er die erste Bestrahlung hinter sich, die auch anzuschlagen scheint. Er ist jedenfalls weniger "durcheinander" als vorher.
Glücklicherweise durfte er am Wochenende nach Hause!! Das war ihm sehr wichtig. Er hatte letztens schon zu meiner Mutter gesagt, "meine Wohnung werde ich wohl nicht mehr sehen".
Was wird denn aber gemacht, wenn die Hirnmetas wirklich schrumpfen? Wird dann mit der Chemo für das Lungen-Ca weitergemacht?
Oder -verzeiht, aber ich muß das so offen aussprechen- bedeutet das Zurückdrängen der Hirnmetas dann, daß der Lungentumor dann größere Chancen hat, ihn umzubringen?
Müssen wir (bzw. er wählen) zwischen dem Einen und dem Anderen?

Ich habe ehrlich gesagt -und ich denke, dies ist realistisch- wenig Hoffnung auf eine längere Überlebenszeit, aber ich WILL NICHT, daß er unnötig leidet. Ich habe das Sterben meines Vaters mit angesehen (der letztendlich friedlich eingeschlafen ist, aber bis dahin war es ein verdammt langer Weg) und ich möchte alles dafür tun, daß mein Onkel so wenig wie möglich leiden muß. Wenn ich dies auch nur aus der Ferne kann.

Shalimar
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