Thema: Konisation
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Alt 17.09.2016, 11:39
dasKrokodil dasKrokodil ist offline
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Standard AW: Konisation

Hallo, ich bin neu hier und seit einiger Zeit ziemlich verzweifelt und angespannt bezüglich meines Befundes. Erstmal zu meiner Person, bin 31 Jahre alt, habe 2 Kinder (8 und 6), lebe in einer glücklichen Partnerschaft, treibe viel Sport (4-6 mal die Woche intensiv 2std Ausdauer, Laufen+Mountainbiken) bin sehr schlank, jedoch seit einigen Jahren vom Immunsystem her regelmäßig mit Infekten geplagt. Habe seit einiger Zeit, ca. 1,5 Jahren extremen Nachtschweiss, so dass ich täglich meine Bettwäsche wechseln muss und sogar die Matraze komplett durchnässt ist. Ärzte finden nichts, Blut ist ok usw.
Im Juli diesen Jahres habe ich die Krebsvorsorge beim Gyn durchführen lassen, nachdem ich diese seit ca. 5 Jahren verschlampt hatte
Der Befund ergab PAP 3D2 mit der Bemerkung "deutl. enz.-degen. Plattenepithel, einige Dyskaryosen der oberen-mittleren Plattenepithelschichten, Anisokaryose, Hyperchromasie" und ich solle zur Nachkontrolle in 3 Monaten kommen. Da ich aber seit geraumer Zeit Beschwerden habe, zb. starkes ziehen im Unterleib sowie in der Nierengegend und ich wegen meiner Nachlässigkeit bezüglich der Krebsvorsorge langsam doch Angst hatte, suchte ich eine Dysplasiesprechstunde im KH auf. Die Ärzte dort waren sehr nett und führten eine Kopolskopie durch mit dem Ergebnis, dass bei der Essigprobe keine Auffälligkeiten aber in der Schiller-Jodprobe sehr ausgeprägte Auffälligkeiten von 5-8 Uhr reichend sind. Gebärmutter sei leicht vergrößert, ansonsten alles unauffällig. Eine Woche später das Ergebnis der Biopsie, CIN III Pap 4a mit der Bemerkung "p16 ist im Bereich des dysplastischen Plattenepithels flächenhaft positiv, ki67 dekoriert hier zahlreiche Zellkerne in sämtlichen Plattenepithelschichten, auch die immunhistologischen Befunde entsprechen somit einer herdförmig bereits schweren Dysplasie des Portioepithels mit bereits erfolgter onkogener und HPV bedingter Transformation"
Was bedeutet das, ich hab richtig Angst. Die Ärzte meinen nur, halb so schlimm wir schneiden das weg und dann habe ich Ruhe, da ich noch jung bin, wäre die Konistation die Therapie der Wahl und es wäre extrem selten, dass etwas schlimmeres bei der Pathologie herauskäme. Die Koni hatte ich vor 2 Tagen und nun muss ich wieder warten auf den Befund, was mich noch wahnsinnig macht.
Kennt sich irgendjemand mit diesem ganzen Fachchinesisch aus? Wie hoch ist mein Risiko dass ich Gebärmutterhalskrebs habe? Erkennt man diesen immer im Ultraschall? Ich hab einfach etwas Angst und bin verunsichert, wer weiß wie lange ich das schon mit mir herumschleppe? Erst Pap 3d und vier Wochen später Pap 4a. Könnte es einen Zusammenhang mit meinen Beschwerden haben? Ich werd noch ganz verrückt. Danke fürs Lesen

Geändert von gitti2002 (07.03.2017 um 00:46 Uhr) Grund: zusammengeführt
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