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Alt 14.07.2016, 16:27
Nov06 Nov06 ist offline
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Standard AW: Man kann sich wohl niemals sicher sein?

Hallo,
mich hat die Nachricht mit Miriam Pielhau gleich nach Jana Thiel auch runtergezogen.

Ich will nämlich wenigstens 60 werden, mehr verlange ich nicht vom Leben.
Meine Diagnose war im Nov. 2006, lokal fortgeschritten, T3N1M0, hormonpositiv, multizentrisch, 2 Lymphknoten waren befallen und auch Einbruch ins Lymphsystem L1, also kein guter Befund. Nach 5 Jahren galt ich als "geheilt" und die AHT wurde beendet. Ich selbst tendierte ja zur längeren Einnahme (womit ich auch recht hatte), dummerweise hörte ich auf die Ärztin und nach 7,5 Jahren wurde die Hirnmetastase entdeckt- epileptischer Anfall. Die Folgebehandlungen (4 OP´s - davon 3 wg. Wundheilungsstörung, Ganzhirnbestrahlung habe ich alle überlebt, und bis auf Müdigkeit und extreme Schusseligkeit und irgendwie krieg ich auch nichts mehr in meinen Kopf, also Neues hat keinen Sinn gehts mir ganz gut)
Aber wenn ich diese Nachrichten lese, dann fühle ich mich wie auf einem Pulverfass.
Denn wir wissen ja alle, dass nach Metastasierung nur ca. 3 % der Frauen geheilt werden....
Ich war bei Ersterkrankung 39....also auch noch nicht alt, jetzt naht die 50...und wie gesagt, die 60 will ich noch erreichen. Mehr verlange ich nicht vom Leben....Aber jetzt wäre es für mich noch zu früh, ich will doch noch ein Enkelkind erleben, Sohn lässt sich Zeit, fast 26 und studiert noch, braucht also noch meine finanzielle Unterstützung. Ich hoffe ich schaffe das.

Im Moment gehts mir aber körperlich relativ gut... Und die 2 Jahre nach Metastasen - OP habe ich überlebt....Ende Juli gehts wieder los mit Untersuchungen und dann hoffe ich, dass diese auch ohne bösen Befund sein werden.
Ich sag ja: PULVERFASS.

l.G.
Kirsten
l.G.
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