Leider ist die Zahl etwas angestiegen. Aktuell sind es 9 von 100.000, die erkranken. Die Zielgruppe liegt im Alter zwischen 20 und 40, wobei es auch vorkommt, dass jüngere Männer davon betroffen sein können.
Besonders oft trifft es Männer mit Pendel- oder Wanderhoden.
Die Ursachenforschung steckt noch in den Kinderschuhen.
Ich bin 37 und mich hat es Anfang des Jahres erwischt (Stadium 1 high-risk), aber jetzt ist soweit alles durch. OP (ablatio testis) und zwei Zyklen Chemo (PEB) haben ausgereicht, das Zeug aus meinem Körper zu scheuchen.
Die anschliessende sechswöchige ReHa hat ihr übriges dazugetan, um mich wieder nahezu komplett zu regenerieren.
Also lieber .Andi, laß Dich nicht verrückt machen. Normalerweise kann man es ertasten und wenn man am Hoden etwas Ungewöhnliches bemerkt, dann sollte man auf alle Fälle und schleunigst einen Urologen konsultieren.
Aber meistens wird aus ner Mücke ein Elefant gemacht, oder anders formuliert, viele glauben im ertasteten Nebenhoden einen Tumor zu entdecken.
Wie krabat schon schrieb: Konzentriere Dich auf die schönen Dinge im Leben und mach Dich nicht fertig. Vielleicht solltest Du Mutters Pschyrembel (das dicke grüne Buch) verstecken, damit sie Dich nicht verrückt machen kann.
Lebe und geniesse Dein Leben und Deine Jugend und mach Dir nicht unnötig Sorgen. Damit es Dich beruhigt, kannst Du ja zum Urologen gehen und eine Vorsorgeuntersuchung durchführen lassen und wenn nichts ist, dann ist eben nichts und Du kannst Dich die nächsten Jahre locker zurücklehnen.
Und jetzt hau ab an den Badesee und geniesse den Sommer oder mach ne Party..
Ganz lieben Gruß ausm Süden Deutschlands
Andi (ja, ich bin auch ein Andi..)