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Alt 31.01.2008, 23:15
vicky78 vicky78 ist offline
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Standard AW: T-Zellen-Lymphom Non Hodgkin

Hallo,

bin zum ersten Mal hier und weiss auch nicht so recht was ich schreiben soll, ich verstehe die Welt nicht mehr und brauche dringend jemanden zum reden:

Mein kleiner Cousin (7Jahre alt) kam aus dem Urlaub in der Türkei mit einem Souvenier nach Hause, dass ich meinem schlimmsten Feind nicht wünschen würde.
T-Zellen-Lymphom Non Hodgkin inoperabel,

Mit Mühe und Not haben wir in dann endlich in Deutschland besuchen können, er wurde sofort vollgepumpt mit Chemotherapien und Ganzkörperbestrahlungen sowie Lungenpunktion da die Lungenflügel schon zu 80% mit Flüssigkeit gefüllt waren und er drohte zu ertrinken.
Er war wenige Tage danach kaum noch zu erkennen.
Man gab ihm dennoch eine 85%ige Heilungschance, "die gerade bei Kindern sehr hoch liegt" aber auch sehr aggresiv ist.
Das ist jetzt etwa ein 3/4Jahr her, vorgestern wurde er nach unzähligen Bestrahlungen und Chemotherapien entlassen (scheinbar geheilt-dachten wir zumindest alle).
Aber gestern abend musste seine Mutter gleich wieder einrücken und der Tumor ist wieder explosionsartig gewachsen, wie aus dem Nichts, die ganze Familie wurde sofort einberufen (d.h. seine 3 älteren Brüder, Grosseltern und natürlich die Eltern).
Sie wurden damit konfrontiert, dass ihm nicht mehr zu helfen ist und sie ihn mit Würde sterben lassen sollen. Welche Mutter/Vater kann das aushalten bzw. akzeptieren. Ich weiß nicht mehr weiter, ich will ihr doch helfen.
Was soll ich ihr sagen?
Gibt es etwas dass wir noch nicht gemacht haben- Breuss oder ähnliches, man kann doch den Jungen nicht einfach sterben lassen.
Vicky78
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