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Alt 10.06.2012, 15:15
jannel333 jannel333 ist offline
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Standard AW: Entscheidung zwischen offener Biopsie und OP

Danke erst mal für eure schnellen Antworten!

Also im Oktober vorigen Jahres bin ich im Rahmen der Nachsorge zur Kontrolle ins MRT gekommen.
Da war der Befund an der vorderen unteren Wirbelkante etwa 2 x 2,5cm groß.
Mein Urologe meinte aber, dass aufgrund der guten Gradings der beiden Nieren-OP´s er es sich nicht vorstellen könne, dass es damit was zu tun hätte.
Er bestellte mich dann zur Kontrolle jetzt im April wieder zu sich.
Allerdings bin ich 2 Wo vor besagten Termin wegen wochenlang anhaltender leichter Schmerzen zu meiner Hausärztin.
Richtige Schmerzen waren es gar nicht - eher immer mal leichtes Drücken und Ziehen im rechten Unterbauch. Dann mal wieder mehr an der verbliebenen Niere, dann mal mehr zum Rücken zu.
Tagelang auch mal gar nicht.
War bequem auszuhalten und manchmal hab ich gar nicht dran gedacht. War halt nur lästig.
Hab in meinem Garten noch im März einige Säcke Beton rumgeschleppt und dachte, vielleicht hast du dir da was getan und diese Läsion im Wirbel verschlimmert. Weiss nicht.

Die Hausärztin hat mich dann abermals ins MRT geschickt und da kam eine Größenzunahme auf etwa 2,7 x 4cm raus.
Und dann ging alles Schlag auf Schlag.
Vorstellung beim Unfallchirurgen/Orthopäden, CT-Zielaufnahme LWK 2, Skelettszintigraphie, PET-CT und schliesslich vor einer Woche die Feinnadelbiopsie mit Entnahme von 2 Stanzzylindern 1,5 x 0,2cm.
Der Chirurg rief mich 3 Tage später an und sagte, dass es kein Hinweis auf malignen oder benignen Tumor gibt.
Es komme hin und wieder vor, dass auch solch Biopsie kein Ergebnis liefert.
Daher stellt er mich nun vor die Frage: Entweder offene Biopsie mit einer möglichen Folge-OP bei positiven Befund oder gleich komplette Wirbelentfernung.

Will morgen aber auch noch mal einen hiesigen Onkologen sprechen. Der hat mir damals schon gesagt, dass es Quatsch ist den Wirbel gleich rausnehmen zu wollen. Er empfahl auf jeden Fall erstmal eine Biopsie. Und wenn es eine Meta vom Nierenkrebs ist, dann wären die Zellen eh schon im Körper und stellte das Risiko der Zellenverschleppung hinten an.
Mal sehn, wie er jetzt weitermachen würde.

Der Termin im Universitätsklinikum Leipzig steht unverbindlich erst mal beim 19.06., bis dahin wollt ich mich eben noch ein bisschen schlau machen.
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