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Alt 14.06.2012, 16:45
joggerin joggerin ist offline
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Standard AW: Entscheidung zwischen offener Biopsie und OP

Hallo Jannel,

nun stellt sich mir die Frage, was "giftig" in Verbindung mit einem NZK bedeutet. Ich denke, Rudolf wollte die TMN-Klassifikation erfahren, die hast du im histhopathologischem Befund. 6cm kann ein T1b oder ein T3 (a, oder b) auch sein. Meiner war mit 6,5cm T3a, statistisch habe ich eine kleinere Ueberlebenswahrscheinlichkeit als wenn bei der selben Groesse ich ein T1b gehabt haette. Die Wahrscheinlichkeiten der Metastasierung haengen wohl auch davon ab, wie weit der Tumor lokal sich "verbreitet" hat.
Nun "giftig" kann sich auf das Grading beziehen, ist das ein G2, G3??

Ich denke, du hast dich richtig entschieden. Sag mal, wurden bei dir im Blut der Ca-Spiegel wie auch die AP (alkalische phosphatase) bestimmt? Eine Erhoehung dieser Werte kann auf eine moegliche "Aktivitaet" im Knochen hinweisen, also auf Vorhandesein von Metastasen.

Ich selber hatte schon vor 3 Jahren, bei der Diagnose, im Illiosakralgelenk einen Schatten, eine sog. Osteokondensation. Die sieht immer gleich aus und es wurde von drei unterschiedlichen Radiologen als unwichtig begutachtet, da es weder bei MRT noch bei der Knochenszintigrafie Kontrastmittel aufnimmt, also auf keine Aktivitaet hinweist. Uebrigens hat mein Radiologe auch gemeint, dass Knochenmetas nicht unbedingt schmerzhaft sein muessen, erst wenn sie fortgeschritten sind. Allerdings weiss ich von Tumorpatienten, dass diese nie aus "heiterem Himmel" diagnosiziert wurden, die Patienten haben wohl schon Schmerzen gehabt.

Hoffnung und positive Eistellung sind ganz wichtig. Wuensche dir eine gute Zeit und in drei Monaten gute Ergebnisse bei der Nachkontrolle.
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