Einzelnen Beitrag anzeigen
  #39  
Alt 28.11.2002, 09:43
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Welche Hilfe gibt es f. Angehörige

Hallo Ihr Lieben,
es freut mich, wenn ich Euch ein bisschen aufmuntern konnte - irgendwie jedenfalls.
Die Sache mit dem Psychologen/Psychiater, liebe Claudi14, sollte man vielleicht abklären.
Ich selber bin ja aus der Schweiz. Bei uns ist es so, dass Psychologen nicht GANZ von der Kasse bezahlt werden. Wenn es aber ein Psychiater ist, also ein Arzt mit Doktortitel, dann wird dieser vollumfänglich von der Kasse übernommen.

Desweiteren hätte ich Euch vielleicht auch den Tip, dass Ihr Euch an die Krebshilfe wenden könnt. Die haben dort Beratungen oder vielleicht auch Broschüren und Bücher, wie man selbst als Angehöriger damit klar kommen kann.

Was ich noch erwähnen wollte: Wegen dem "Pause" machen für Euch. - Ich weiss, wie das ist. Denn gerade in jenem Moment des "Abschaltens" kommt vielleicht schnell mal das schlechte Gewissen, oder das Gefühl, dass ja gerade in DEM Moment was schlimmes mit dem lieben Kranken geschehen könnte. Und vor lauter Sorgen darum, wagt man es erst gar nicht, diese "Pausen" einzugehen.
Hier kann ich Euch vielleicht nur den folgenden Ratschlag geben: Die "Pausen" zu geniessen, wenn Ihr eh im Augenblick nichts tun könnt oder den lieben Kranken nicht besuchen könnt.
Es GIBT natürlich diese Schicksalsschläge, wo der eine oder andere Angehörige gerade dies oder jenes für sich getan hatte, während der liebe Kranke in der Zwischenzeit sogar verstorben ist.
Doch an diese - relativ seltenen - Zufallsmomente sollte man sich nicht zu sehr in Gedanken klammern.
Also auch Ihr habt Eure Pausen zwischendurch verdient. Versucht einfach abzuwägen, WANN sie am besten machbar sind, ja?

Alles Liebe und eine dicke Umarmung an Euch alle!
Die "krasse" Brigitte
Mit Zitat antworten