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Alt 21.11.2001, 07:31
Gast
 
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Standard lungenkrebs

Hallo an alle,
bin heute Nacht auf diese Seiten gekommen und habe mir alles durchgelesen und finde es enorm toll das man hier Ratschläge und Anteilnahme findet und sich auch mal einiges von der Seele schreiben kann
mein Mann 54 Jahre alt hat ein Plattenepithel in der rechten Lungen.. festgestellt November 2000,erst bekam er 13 Chemos 3 stationär(alle 4 Wochen)dazwischen 10 ambulante,danach 38 mal Bestrahlungen,dann ging es ihm wieder einigermassen aber ein paar Tage später bekam er starke Atemnot und schreckliche Hustenanfälle...leider wurde 3 Monate nichts unternommen von den Ärtzen.Dann CT wo festgestellt wurde das der Krebs in der Lunge Metatasen gebildet hat,ausserdem unter dem rechten Arm bis zum Hals hoch.Er hat Thrombose im rechten Arm der 3 mal so dick ist wie vorher und er hat etwas Wasser in der Lunge.... er bekommt Cortison und Codein ausserdem Antibijotika,2 mal am Tag muss er sich gegen die thrombosen spritzen.Er ist nicht belastbar ,mal mehr und mal weniger,dann noch starkes kribbel in den Füssen(Nervenschädigung) .Nun bekommt er das 2 te mal eine Chemo "Gemzar und Taxol" seit 4 Wochen schon und soll die bis Weihnachten bekommen.Bestrhlungen nicht möglich weil es zu grossflächig wäre und zu doll schädigt .Ich habe schreckliche Angst das er stirbt.Hat jemand Erfahrung auf welche Zeitspanne ich mich einstellen muss? Wie hoch sind die Überlebungschancen und wie lange kann man damit leben? Für eine ehrlich Antwort wäre ich sehr dankbar.Leider habe ich sehr viel Angst mit den Ärzten zureden,wobei ich schon alles wissen möchte(kann aber irgendwie nicht) auch mein Mann(er sagt immer soweit alles in Ordnung) hinterfragt nichts er verlässt sich voll auf die Ärzte.Würde gerne ab und an mal hier schreiben wie der Verlauf ist.
Bitte gebt nie die Hoffnung auf und erlebt jeden Tag bewusst und macht es Euch so schön wie es diese miese Krankheit erlaubt.Dankt jeden Tag den Ihr mit euren Liebsten Euch noch vergönnt bleibt.
Gruss Doris
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