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Alt 30.01.2004, 11:04
Gast
 
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Standard Probleme mit Enddarm-Abhilfe??

Liebe anja,

Ich danke Dir recht herzlich, daß Du Dir die Zeit nimmst,mir, einer Dir Unbekannten,so ausführlich zu antworten.Sicherlich ist es auch nicht einfach für Dich, über Deine leidvollen Erfahrungen zu schreiben!Es tut mir sehr leid, daß Dein Papa keinen guten Ausgang hatte!
Natürlich kannst Du mir das schreiben!Nach vielen Monaten des"Nichtwahrhabenwollens" und großer Verzweiflung habe ich gelernt, die Realität bis zu einem gewissen Grad hinzunehmen.
Es schmerzt unheimlich, da ich ein sehr gutes und inniges Verhältnis zu meinem Papa habe.Wir versuchen uns zu informieren und alles, was Papa auch selbst möchte,anzuwenden.
Wir machen einiges zusätzlich zur ärztlichen Behandlung u. gestern staunte der Onkologe, daß sich die Nebenwirkungen der Chemo so in Grenzen halten.Hoffnung auf eine längere gemeinsame Zeit haben wir also auf jeden Fall noch!Aber ich beginne auch, den Gedanken zuzulassen, daß es auch schnell schlecht ausgehen kann!Und überlege was dann aus Mama werden soll.
Anja, auch ich finde viel Trost und Antworten im christlichen Glauben und es hilft mir sehr, Gott meine Sorgen im Gebet darzulegen.Was er zuläßt (nicht schickt!) ist nie mehr, als wir tragen können! Auch Papa spricht mit mir über solche Punkte und wir lesen gerne über die Versprechungen Gottes in der Bibel,daß mit dem jetzigen Leben nicht alles vorbei ist!
Ich danke Dir für Dein Mitgefühl und hoffe, daß Du mit Deinem Verlust zurechtkommst-im Herzen ist Dein Papa bestimmt unvergessen u. lebendig!

Liebe Grüße susan
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