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Alt 30.12.2007, 13:30
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MM-Tiga MM-Tiga ist offline
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Standard VORHER-NACHHER-Wie geht Ihr mit der Lebensumstellung um

Hallo, Ihr Lieben alle-
grade bin ich wieder dran erinnert worden im "Erfahrungsaustausch", was ich Euch alle schon lange mal alles fragen wollte....
Ich bin ja nicht selbst betroffen, sondern nur indirekt, da meine Mutter erkrankt ist, aber ich beobachte die ganze "Geschichte" natürlich genau, u. a. auch, was sich nun im Leben meiner Mutter (auch von uns Angehörigen, aber das soll hier nicht das Thema sein) verändert bzw. z.B. verändern sollte-
daher meine Fragen :
- Habt Ihr Euch nach der Diagnose irgendwie vorgenommen, etwas in Eurem Leben grundlegend zu verändern? Was wurde dann später daraus?
- Habt Ihr Euch Gedanken gemacht, was zur Erkrankung geführt haben könnte und je nach Ergebnis der Überlegungen entsprechend reagiert?
- Fällt es Euch schwer, Gewohnheiten, die vielleicht nicht so wohltuend sind, aufzugeben zugunsten Eurer Gesundheit?
- Wie konsequent ist man z.B. bei einer Ernährungsumstellung direkt nach der Behandlung und dann Monate oder Jahre später?
- Fiel es Euch schwer "loszulassen", d.h. zuzugeben, dass Ihr manches eben kräftemässig nicht mehr schafft, was ja auch nicht schlimm ist, aber eine Umstellung...?
- Teilt Ihr Eure Kräfte anders ein?
....
sieht jetzt aus wie ein Fragebogen zu so einer Umfrage, aber ich finde das einen interessanten Themenkomplex und ich bin draufgekommen, weil ich bei meiner Mutter z.B. beobachte, dass sie die wiederkommenden Kräfte doch wieder in Haushaltskram steckt, was natürlich mit ihrem Selbstverständnis zu tun hat und sie daran "messen" kann, wo sie kräftemässig im Vergleich zu "vorher" steht und es wichtig für sie ist, da nicht nachzulassen, wir anderen allerdings finden natürlich, sie sollte ihre Energie lieber mehr in Spaziergänge und andere "interessantere" Dinge stecken, wenn es entweder "Bad putzen" oder "Ausflug" zur Auswahl gibt, natürlich den Ausflug wählen sollte.....
Ich glaube auch, dass es um so schwieriger ist, sich da umzustellen, je länger man den alten Rhythmus gelebt hat, vollkommen klar, klar auch, dass man da nicht viel sagen kann, es ist jedes Menschen eigenes Leben...aber es fällt halt schwer, das so zu sehn.....es ist so schade, aber vielleicht müssen auch wir Angehörigen Geduld haben....
So, in Teilen wurde dieser Themenbereich ja schon immer wieder gestreift, aber ich dachte, es wäre ein extra-Fach wert....
Bin gespannt auf Eure Erfahrungen hierzu!
Liebe neugierige Grüsse von Manuela

Geändert von MM-Tiga (30.12.2007 um 13:33 Uhr)
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