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Alt 02.12.2004, 11:30
Gast
 
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Standard Neue Methode macht Hoffnung

Wir waren so nah dran, aber gestern hat München angerufen und uns mitgeteilt, das dieser Eingriff nun doch nicht stattfindet. Der Grund ist wirklich das Eigenartigste was ich je gehört habe. Man sagte mir das es meiner Mutter mit ihrem 6 cm großen Tumor einfach noch zu gut ginge und das die Chemo ja schließlich auch noch packen würde.Klar, 1 1/2 cm in 2 Jahren.Man erklärte mir ich sollte das Ergebnis als poistiv bewerten und man würde sofort eingreifen, wenn der Tumor anfangen würde zu wachsen. Doch ich frage mich, was ist wenn plötzlich in 3 Monaten Metastasen nachwachsen, denn dann ist an den Eingriff ja überhaupt nicht mehr zu denken.Meine Mutter ist nun ziemlich traurig, denn sie hat für diesen Eingriff nun doch schon sehr viel auf sich genommen. Ich frage mich, wozu mußten wir erst 1200 km bis München fahren, wozu dort das Angiogramm machen lassen, wozu spezielle Röntgenbilder vom Thorax und dann noch die PET-Untersuchung? Das hätte man uns doch auch schon viel eher sagen können. Alle Ergbenisse sind so ausgefallen wie München es eigentlich erwartet hätte.Und nun die Absage. Mama hatte alle Hoffnungen in diese Sache gesetzt und ich verstehe das sie nun depremiert ist. Wiederzum müssen wir auch froh sein, im Endeffekt immer noch eine Option aufzuhaben, wenn der Tumor wächst.UNd wir müssen dankbar sein das der Tumor in den 2 Jahren nicht mehr gewachsen ist und auch keine Metastasen bildet.Andere haben nicht so viel Glück und deshalb werde ich jetzt versuchen die Sache positv zu sehen. Wünsche euch allen trotz allem eine besinnliche Adventszeit
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